TYLER BRYANT & THE SHAKEDOWN - Pressure

Tracklist:

 

  • Pressure
  • Hitchhiker
  • Crazy Days (feat. Rebecca Lovell)
  • Backbone
  • Holdin’ My Breath (feat. Charlie Starr)
  • Like The Old Me
  • Automatic
  • Wildside
  • Misery
  • Fuel
  • Loner
  • Fever
  • Coastin’

 


Info:

VÖ: 16.10.2020

Label: Snakefarm Records /Spinefarm Records

Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  7,5 / 10



Der US amerikanische Gitarrist und Sänger Tyler Bryant veröffentlicht dieser Tage unter dem Banner Tyler Bryant & The Shakedown mit „Pressure“ ein neues Album. 13 Songs voller Classic Rock mit Blues Einfädelungen zieren das Werk und macht im Vergleich zu ähnlich gearteten Bands nicht viel verkehrt. Kernig, erdig mit viel Groove und Seele kommen die meisten Songs ins Ziel.

 

So startet das Album mit dem Titelsong und mit groovigen Gitarren, der Gesang bleibt teils verzerrt und der gute Refrain erinnert stellenweise gar an Mötley Crüe (!!). Legerer, bluesiger kommt dagegen das folgende „Hitchhiker“. Die Riffs „kratzen“ dermaßen und atmen sogar Desert Rock Luft. Die weiteren Songs pendeln irgendwo zwischendrin. Beim fröhlichen Rocker, „Crazy Days“ singt Bryant im Duett mit seiner eigenen Frau Rebecca Lovell, beim Rhythm'n Groover „Holdin' My Breath“ gibt sich Blackberry Smoke's Charlie Starr die Ehre. Man kann sich also vorstellen, wohin die musikalische Reise bei Tyler Bryant & The Shakedown geht.

 

Gleich zwei Balladen haben die Amis auf „Pressure“ im Gepäck. Zum einen die Akustik-Gitarren gesteuerte, traurig wirkende Nummer „Like The Old Me“. Zum anderen das etwas verspieltere „Loner“, ebenfalls durch Akustik-Gitarre geprägt, aber auch mit elegischem Solo berührend. Ideale Lagerfeuer-Stücke, wenn's Holz mal wieder knistern sollte. Dazu passt auch das country-geschwängerte „Misery“.

 

Doch meist groovt und rockt das Album vielversprechend. Stampfende Rhythmen („Fever“, „Wildside“), Hard Rock Straightness („Automatic“) oder schleppendere Züge mit leichtem tricky Sound („Backbone“)...das Album bietet viel Gutes und Stimmiges. Zum Abschluß liefert man mit „Coastin'“ einen Track ab, der Proberaumatmosphäre atmet und noch am meisten bluesig stimmt.

 

Somit haben wir es bei „Pressure“ mit einem feinen Classic Rock Album zu tun, daß keine neuen Wege geht, sondern feinste Zutaten eigens zelebriert. Daß Tyler Bryant schon viel Erfahrung gesammelt hat, gerade was das Touren mit Größen wie AC DC, Deep Purple und Guns'n Roses betrifft, merkt man im Songwriting und an der flüssigen Interpretation der Nummern. Eine Empfehlung für alle Classic Rock Fans, die's gerne amerikanisch mögen.



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