THANATOS - Violent Death Rituals

Tracklist:

  • Violent Death Rituals
  • The Silent War
  • Unholy Predators
  • The Outer Darkness
  • Burn The Books Of Hate
  • It Always Ends In Blood
  • Corporate Indoctrination
  • Sent From Hell (I Infidel)
  • Legacy Of The Gods
  • As The Cannons Fade

Info:

20.03.2020

Label:  Listenable Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  8/ 10



Eine der dienstältesten Extrem-Metalbands der Niederlande ist zurück mit einem neuen Album. Thanatos aus Rotterdam, die seit 1990 sechs Alben herausgebracht haben, veröffentlichen nach dem 2014er „Global Purification“ das Nachfolgewerk „Violent Death Rituals“. Vom Lineup des Debutalbums „Emerging from the Netherworlds“ ist anno 2020 nur noch Sänger Stephan Gebedi übrig. Allerdings ist die aktuelle Truppe nun auch schon einige Jahre zusammen, so daß man eine gewisse Eingespieltheit und Abstimmung untereinander durchaus merkt. Dennoch ist das Album für Bassist Mous Mirer und Drummer Martin Ooms das Debut für Thanatos.

 

„Violent Death Rituals“ bietet 10 hammerstarke Thrash-/Death Nummern, die aufgrund Riffgewalt und Tempiwechsel desöfteren mal an Kreator, Slayer aber auch Hail Of Bullets bzw, Asphyx erinnern. Nicht umsonst waren oder sind Teile des aktuellen Lineup's auch bei den beiden letztgenannten Bands aktiv. Was ich persönlich als Pluspunkt empfinde, ist daß Drummer Martin Ooms mal richtig die Felle verdrischt und nicht einfach nur drauflostriggert. Das unterstreicht die Wucht, mit denen Thanatos durch Songs wie „The Silent War“, „It Always Ends In Blood“ oder den Titelsong und Opener „Violent Death Rituals“ brettern.

 

Steohan Gebedi growlt und brüllt alles höllisch intensiv in Grund und Boden, die Power-Riffs von Paul Baayens zeugen von jahrelanger Erfahrung und erheblicher Qualität. Dabei sind Thanatos sicherlich nicht die schnellsten Death-/Thrasher unter der Sonne, sondern lassen durch geschickte Tempoverschleppungen der Heaviness beispielsweise bei „The Outer Darkness“ oder dem über 6-minütigen Abschlußsong „As The Cannons Fade“ freien Lauf. Ein Umstand, welcher der Dichte des kompletten Albums zugute kommt.

 

Wer auf oben erwähnte Vergleichsbands steht, ohne einen Abklatsch zu suchen und riffbetonten, dick zementierten Death-/Thrash abfeiert, ist mit den Niederländern mehr als bedient. Und das ein Dan Swäno für den Mix des Albums verantwortlich zeichnet, ist nur ein Kaufargument mehr. Neben der neuen God Dethroned das nächste dicke Ausrufezeichen in Sachen Extrem-Metal aus dem Land der Tulpen und Wohnwagen.  



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