TEMTRIS - Khaos Divine


Tracklist:

  • The Grand Design
  • Khaos Divine
  • Eternal Death Machine
  • Dreams Or Reality
  • The Lies Become The Truth
  • The Path
  • Revenge
  • Evolution Of Hate
  • Ground Zero

 



Info:

 VÖ:  17.03.2023

Label:  WormHoleDeath Records


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung: 9 / 10



Knapp zwei Jahre nach „Ritual Warfare“ habe Temtris den Nachfolger „Khaos Divine“ fertiggestellt. Das ist das inzwischen siebte Album des Australischen Heavy Metal Outfits um Frontfrau Genevieve Rodda. „Ritual Warfare“ hat mir ausnehmend gut gefallen. Also musste ich einfach in das aktuelle Album reinhören.

 

Der Opener „The Grand Design“ ist ein Instrumentalstück. Wo andere Bands ein fades Intro an den Anfang setzen, haben sich Temtris für einen hervorragenden Song entschieden. Hier dominieren ganz klar die Lead-Gitarren. Beim Titel-Song „Khaos Divine“ gehen die Musiker von Down under dann deutlich härter zu Werke. Müssen sie auch, Denn Sängerin Genevieve Rodda lässt ihr kraftvolles Stimm-Organ erschallen, mit einem beeindruckenden Stimmumfang. Auch bei „Eternal Death Machine“ wird gnadenlos losgeballert, teilweise schon im Speed Metal Bereich. Ab er nicht durchgängig. Während Genevieve singt wird es teilweise etwas ruhiger. Im Mittelteil sind großartige Twin Gitarrenläufe zu hören. Und das Gitarren-Solo ist dann noch das i-Tüpfelchen. Auch bei „Dreams Or Reality“ galoppieren die Gitarren allem voran. Und die Rhythmus Fraktion (Nicholas Bolin – Drums und Vane Danov – Bass Guitar) sorgen für einen krachenden Unterbau. Beim Riffmonster „The Lies Become The Truth“ nehmen Temtris ein ganz klein wenig Fahrt raus.

 

„The Path“ startet mit cleanen Gitarrenklängen zunächst balladesk. Auch später kommt der Song aus dem Midtempo kaum heraus. Eine großartige Metal-Hymne Dahingegen hört man in „Revenge“ sehr rhythmisches Riffing. „Evolution Of Hate“ ist dann deutlich härter und auch schneller, angetrieben von Double Bass Attacken, schwingen sich die Musiker zu Höchstleistungen auf. Nach einer ruhigen Piano-Einleitung mutiert „Ground Zero“ zu einer echten Speed Metal Granate. Die Musiker explodieren ein letztes Mal, im wahrsten Sinne des Wortes.

Streckt die Fäuste in die Luft, geneigtes Heavy Metal Publikum. Temtris liefern eine etwas mehr als fünfzig- minütige schweißtreibende Performance.

 

Rein musikalisch würde ich die Truppe um Genevieve Rodda als so manchen andern Rock- Metal Export aus dem südlichen Inselkontinent. Aushängeschild ist ganz klar die die Sängerin. Und sie wird großartig unterstützt von ihren Mitstreitern an den Instrumenten. Was ich mir eventuell noch wünschen würde, wäre eine echte Power-Ballade. Das Temtris dies können, haben sie an mehreren Stellen angedeutet.


Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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