SUNLESS SKY - Prelude To Madness


Tracklist:

  • Prelude To Madness
  • Indignation
  • Random Acts of Violence
  • Sherman Tank
  • Mastodon
  • Into the Grey
  • Two Fisted Man
  • Broken Chains
  • Embers to Ashes (Pt 1)
  • In Memoriam
  • Eternal Sanctuary
  • Embers to Ashes (Pt 2)


Info:

VÖ: 29.07.2022

Label: Pure Steel Records


Video:


Bewertung:

Autor: Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Juan Ricardo ist mittlerweile so etwas wie ein Vorzeigeathlet im US Metal. Seine Stimme ist bei so einigen Bands wie Wretch, Attaxe, Dark Arena oder The Veith Ricardo Project zu hören. Auch ist er die einzige Konstante bei Sunless Sky, bei denen bis auf ihn beim dritten Album „Prelude To Madness“ auch zum dritten Mal die Mannschaft gewechselt hat. Jetzt nur noch als Trio unterwegs hat Juan neben Gesang noch den Bass übernommen. Die Gitarrenaxt schwingt Ed Miller (Mystik) und die Drumsticks hat Ewell Martin in die Hände genommen.

 

War das Debut Album „Firebreather“ (2014) noch ein wenig unausgegoren, kam der Nachfolger „Doppelgänger“ (2017) nicht zuletzt wegen seiner fulminanten Riffs um einiges besser rüber. Und diesen Druck, diese Riffgewalt hat man bei „Prelude To Madness“ glücklicherweise beibehalten, wenn nicht sogar noch ausgebaut.

 

Der Opener und Titeltrack „Prelude To Madness“ kristallisiert sich dabei zunächst als der komplexeste des Albums heraus. Wie in bester Fates Warning und alter Queensryche Art wird der Rhythmenfluß immer wieder unterbrochen und mit den nächsten Fills bombardiert. Juan Ricardo klingt dabei auch wie eine amtliche Mixtur aus John Arch und Geoff Tate. Auch der legendäre Crimson Glory-Sänger Midnight stand wohl Pate. Zwar ähnelt Ricardo’s Stimme diesen Vokalisten schon immer, bei diesem Song ist’s aber besonders ausgeprägt. Auf jeden Fall ist der Song der bislang beste, den Sunless Sky aufgenommen haben.

 

Und es geht mit unglaublichen Heavy Riffs, aber auch viel straighteren US Metal Hymnen als dem Opener weiter. „Indignation“ ist ein wahrer Klotz, der alle Metal Church Fans glücklich machen dürfte, "Mastodon“ ein gewaltig urwüchsiges US Metal Brett und „Sherman Tank“ ein anspruchsvoller Midtempo-Track mit einigen Widerhaken. Juan Ricardo sirent sich durch die Songs, nicht immer eingängig und daher mit schöner amerikanischer Progmetal-Schlagseite.

 

„Two Fisted Man“ lässt definitiv die Fäuste recken und „In Memoriam“ weckt Erinnerungen an eine Band, die man immer in einem Atemzug mit US amerikanischem Metal nennen muß, nämlich Eidolon. Zwei kurze Instrumentals gibt’s auch noch mit „Embers To Ashes (Pt 1)“ und zum Abschluß „Embers To Ashes (Pt 2)“. Beide etwas beruhigendere Gitarrenstücke, die nicht so richtig zur Heaviness des Albums passen wollen.

 

 

Egal, Sunless Sky haben jetzt mit „Prelude To Madness“ ihr reifestes Werk abgeliefert und dürfte sowohl progressivere US Metal Fans der Marke Fates Warning, Queensryche als auch die Riffgewalt-Fanatiker, die auf Bands wie Wretch, Metal Church, Omen oder auch Dark Arena stehen, begeistern. 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.