STEPHAN GEORG - The Way Is The Goal


Tracklist:

  • Follow The Fire
  • The Devil In Me
  • Hot Love
  • Warriors Without Weapons
  • Loud & Proud
  • Trip To The Stars
  • It Should Not Be
  • Night Of Fate
  • Never Alone
  • The Torturer
  • Mistress Of Disguise
  • Reach For The Sky
  • The Winner
  • Hidden Danger


Info:

VÖ: 01.09.2022

Label:  Tight Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Stephan Georg aus dem westfälischen Rommerskirchen ist Gitarrist der Band Tight und von einer Coverband namens Secret Fire. Er ist leidenschaftlicher Musiker und bringt aus diesem Grund auch immer wieder mal ein Soloalbum heraus. So nun auch das vierte, betitelt „The Way Is The Goal“. Der Weg ist das Ziel…ja das ist es meistens. 14 Songs stark zeigt er uns nun mit einer ganzen  Reihe von Gastmusikern, ob er sein Ziel, klasssische (Hard)Rock Musik im Stil der 80er Jahre von Van Halen über Accept bis hin zu Kiss erreicht hat.

 

Das er ein guter Gitarrist ist, beweist er hauptsächlich in den jeweiligen Soli, die Rhythmusarbeit fällt dagegen wenig spektakulär aus. Man beginnt das Album mit dem straighten Rocker „Follow The Fire“ und einer schönen Gitarrenmelodie, begleitet von Uh-Uh-Uh-Gesängen, einer etwas quietschigen Frauenstimme (Lydia Pane) am Mikro und recht einfachem Refrain. Nach dem etwas härteren „The Devil In Me“ tritt bei "Hot Love“ erstmals Sänger-Granate David Reece in Erscheinung und schon haben wir es von gutklassigem Rock zuvor mit erstklassigem Material in bester Whitesnake-Manier zu tun. Das fröhliche Rock-Riff wird flott und groovig dermaßen von Reece veredelt, daß die Nummer zusätzlich mit Glam-Referenzen bestück, eine wahre Freude ist.

 

Das schnell beginnende „Loud & Proud“ zeigt dann den kleinen Makel des Albums. Und zwar die etwas primitiv gestaltete Rhythmusgitarre, die dem Song trotz epischem Rock-Refrain ein wenig die Dynamik nimmt. Dagegen punktet das darauffolgende „Trip To The Stars“ mit amtlicher Heart-Note, ordentlichem Groove, wuchtigen Drums und eher schleppendem Solo. Den meisten Eindruck hinterlassen halt die Stücke, bei denen David Reece das Mikro schwingt, wie beim flotten „Is Should Not Be“ und dem diesmal mit tollen Hooklines gesegneten Abschlußtrack „Hidden Danger“.

 

„Never Alone“ versucht sich in symphonischeren Bahnen. Hierzu hat Stephan Georg die Italienerin Monica Marozzi (Rhapsody Of Fire) hinzugeholt. Gitarrenelegien und leichte Scorpions-Gitarrenmomente in härterer Phase machen die Nummer trotz opernhaftem Gesang dennoch hörbar. Van Halen schimmern bei „The Torturer“ mal durch, grimmig und mit Gesang im Alice Cooper Stil ertönt „Reach For The Sky“, ein letztendlich etwas cheesiger Power Metal Songs mit etwaigen Accept Vibes.

 

 

Eine stattliche Anzahl weiterer Gastmusiker und  Sänger sorgt natürlich dafür, daß „The Way Is The Goal“ auch wie ein Projekt klingt, dem trotz aller Basis im klassischen (Hard)Rock der rote Faden fehlt. Vielseitig soll das Album sein, und das ist es auch. Manchmal fehlt es ein bisschen an Schmackes und Intensität, aber die Songs sind durch die Bank gelungen. Sowieso wenn ein David Reece auftaucht. Nichts total Spannendes, aber Stephan Georg dürfte mit seinem vierten Soloalbum sein anvisiertes Ziel erreicht haben. Darf man als Rock-Fan gerne anhören. 



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