SPEED LIMIT - Cut A Long Story Short


Tracklist:

  • Shine Brighter Than The Sun
  • New Horizon
  • Eye On You
  • The Lady Is On Fire
  • Notorious
  • Destiniy’s Calling
  • The Wind Blew In A Memory
  • Hit The Wall
  • Sweet Morphine (Live At Seeham)
  • Retired Hero (Live At Seeham)
  • Ways And Means (2019 Version)
  • Head Over Heels (Re-Recording)


Info:

VÖ:  16.06.2023

Label:  NRT-Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Eines vorweg, „Cut A Long Story Short“ ist ein richtig gutes Album geworden in der Schnittmenge von 80er Jahre Hard-/Heavy Rock, Auszügen der NWOBHM und Melodic Metal. Geschaffen haben dieses Album die Österreicher Speed Limit, die bereits 1984 gegründet wurden und seither fünf Werke herausgebracht haben. Nun also das sechste Studioalbum mit acht neuen Songs und dazu noch zwei Live Versionen und zwei Neu-Aufnahmen älterer Tracks.

 

Eine lange Geschichte könnte man also über Speed Limit erzählen, die Bandgründung, Auflösung, Reunion und viele Line-Up Wechsel beinhalten würde. Man will sich aber kurz fassen als Rezensent und konzentriert sich daher auf’s aktuelle Geschehen. Von der Anfangszeit sind noch die Bandgründer Chris Pawlak (Bass) und Chris Angerer (Gitarre) dabei. Gerade der Posten am Mikro wurde in der Vergangenheit aber immer wieder neu besetzt. Aktuell singt der Schlagzeuger Hannes Vordermeyer, und das absolut kompetent mit feiner Stimme. An der zweiten Gitarre behauptet sich nach wie vor Joe Eder, der auch schon viele Jahre bei den Österreichern mitmischt.

 

Meist im Midtempo gespielt hält man quasi das Speed Limit ein, schnelle Abfahrten sind eher nicht das Ding der Jungs. Dennoch geht’s mitunter recht heavy zu wie beim straighten Opener „Shine Brighter Than The Sun“, dem folgenden „New Horizon“ oder dem Powermetal zugewandten „Notorious“. Das die Band aufgrund ihres Alters auch viel 70er Jahre Einflüsse zieht, zeigt sich beim Rock’n Roller „Lady Is On Fire“ oder dem Heavy Rocker „Hit The Wall“.

 

Bei jedem Bandmitglied steht neben dem Hauptinstrument auch noch Vocals geschrieben. Somit wird deutlich, daß Speed Limit sehr viel mit mehrstimmigen Chören, gerade was die Refrains angeht, arbeiten. „Destiny’s Calling“ ist dafür ein Paradebeispiel. Hochmelodisch, mal im Def Leppard Stil, dann mal Accept zitierend ziehen Speed Limit dieses Stilmittel konsequent in ihren Songs durch. Daraus entstehen fast schon reinrassige Hymnen, die man im Prinzip sofort mitträllern kann.

 

Auch eine Powerballade ist mit an Bord. Und zwar das mitreißende „The Wind Blew In A Memory“, fern von schwülstigem Gezetere, dafür einfach stimmungsvoll auf den Punkt gebracht. Musikalisch wirkt bei Speed Limit alles wie aus einem Guss. Die langjährige Erfahrung der einzelnen Musiker wird überdeutlich. Riffs und Rhythmen zeugen von Versiertheit und Können, und wie gesagt der Gesang von Hannes ist wahrlich kein schlechter.

 

 

Auch die Live Versionen und Neu-Einspielungen am Ende des Albums fügen sich nahtlos an die neuen Songs ein und runden ein formidables Album für Freunde des gepflegten Hard-/Heavy Rock’s mit leichter Kante zur NWOBHM und Schwingungen des Melodic Metals ab. Speed Limit, sofern man sie bisher noch nicht kennt, sollte man als Fan, der sich diesen Genres zugeneigt fühlt, nun mal absolut entdecken. Klasse Album !!

 



Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Mag Tempo (Dienstag, 11 Juli 2023 17:04)

    Ja hörmermal!

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