SOULHEALER - Up From The Ashes

Tracklist:

  • Up From The Ashes
  • Through Fire And Ice
  • Fly Away
  • Sins Of My Father
  • Prepare For War
  • Pitch Black
  • The Final Judgement
  • Behind Closed Doors
  • Am I In Hell
  • Land of The Free

Info:

VÖ:  14.09.2018

Label:  Rockshots Records

Video:


Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

Bewertung:  8  / 10



Noch eine Power Metal Band aus Finnland. Aber SoulHealer stehen wohl im Schatten von Bands wie Stratovarius, Sonata Arctica oder Nightwish. Außerhalb ihres Heimatlandes sind sie weniger bekannt. Doch die Finnen lassen sich den Spaß nicht verderben. Seit der Gründung 2009 wurden drei Alben veröffentlicht. Mit “Up From The Ashes”. erscheint nun der vierte Langdreher. Vielleicht gelingt ja damit der Sprung nach Europa.

 

Schon die ersten Takte zeigen, die Finnen machen keine Gefangenen. Das ist geradliniger klassischer Power Metal. Wenn man sich erst an die etwas hohe Stimme von SängerJori Kärki gewöhnt hat, dann verfehlen die Songs ihre Wirkung nicht. Beide Gitarristen liefern eine hervorragende Leistung ab. Ob knallende Riffs oder filigrane Soli, gekonnt werfen sie sich gegenseitig die Bälle zu, Twin Gitarren par excellence. Zu hören unter anderem in “Through Fire And Ice” und “Pitch Black”. Das Schlagzeugspiel ist sehr rhythmisch. Der Double Bass Einsatz ist dezent zurückhaltend, die Basslinien sorgen für den nötigen Druck im Tiefton-Bereich. Der mit Abstand längste Song “Sins Of My Father” ist die Metal-Hymne des Albums schlechthin. Dank der eingängigen Melodien die erneut angereichert sind mit grandiosen Gitarren-Soli und gepaart mit großer Spielfreude, ist das wohl der beste Song.

 

SoulHealer stehen zu Unrecht im Schatten ihrer großen Landsleute. “Up From The Ashes” ist ein ausgereiftes Album. Der Sänger hat zwar hin und wieder etwas Probleme mit allzu hohen Tönen. Im normalen Stimmbereich ist die gesangliche Leistung aber sehr gut. Seinen Kollegen an den Instrumenten wissen auch zu überzeugen. Man kann zehn starke Songs hören, wobei das bereits erwähnte “Sins Of My Father” und das ebenfalls hymnische “Land of The Free” etwas herausstechen.

 

Mit diesem traditionell angelegtem Power Metal sollte es doch möglich sein, auch außerhalb ihrer finnischen Heimat Erfolge zu feiern.

 



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