SIGNIFICANT POINT - Into The Storm

Tracklist:

  • Attacker
  • Heavy Attack
  • You've Got The Power
  • Riders Under The Sun
  • Night Of The Axe
  • Run For Your Life
  • Into The Storm
  • Deathrider
  • Danger Zone
  • Running Alone

Info:

 

VÖ:  26.02.2021

Label: Dying Victims Productions


Video:

Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



Traditionellen, speedigen Heavy Metal in der Tradition von Loudness haben sich Significant Point aus Japan auf die Fahne geschrieben. 2011 gegründet, hat man sich erst mit ein paar Demos und 7“Singles ins Gespräch gebracht und seine eigentliche Formation gesucht. Die hat man nun gefunden und mit „Into The Storm“ ist die Band nun zum Debut Album bereit. Wie es bei japanischen Bands aus den 80ern üblich war, legen auch Significant Point den Schwerpunkt auf starke Gitarrenleads, meist in doppelter Form durch die beiden Gitarristen und Gründungsmitglieder Kazuki Kuwagaki und Gou Takeuchi.

 

Somit dürfte klar sein, daß das Debut Album viel (japanische) 80er Metal Luft atmet und nicht von ungefähr verweisen die Jungs auf Einflüsse wie Metal Church, Liege Lord, Sortilege oder auch Exciter. Was man allerdings mögen muß, ist der permanent hohe Gesang von George Itoh, der sirenenhaft schneidend durchaus die Gemeinde spalten könnte. Passt aber meiner Meinung nach zu den Songs und ist definitiv kein KO-Kriterium.

 

Das Eröffnungsdoppel „Attacker“ und „Heavy Attack“ lässt, den Songtiteln konform, keine Speedmetal-Wünsche offen und rasiert gleich mal mit fulminanten Gitarrenleads alles was im Weg steht. In manchen Momenten, wenn die Gitarren moderneren Sounds frönen, erinnert das Ganze auch mal an Bands wie Stryker, die ähnlich zu Werke gehen. „You've Got The Power“ und „Deathrider“ bestitzen leichten Hymnen-Charakter und fügen ein paar Powermetal-Trademarks hinzu. Die gewisse Epik, die uns das Bandlabel suggerieren will, findet man lediglich in Nuancen, beispielsweise bei kurzen Breaks und Intros, wie etwa beim Titelsong.

 

Mit treibenden Drums (Itormentor) und immer präsentem Bass (Kazuhiro Watanabe) legen gerade die schnelleren Songs den Härtegrad in Richtung Exciter oder Metal Church fest, was den Sound durchaus nordamerikanisch prägt. Klar, neu ist das alles freilich nicht, aber für gelungenen Metal-Zeitvertreib sind die 10 Songs von „Into The Storm“ definitiv geeignet. Wie gesagt, wenn man mit hohem Leadgesang, was früher bei japanischen Metalbands ja üblich war, klarkommt.

 

Significant Point merkt man an, daß sie nicht auf Teufel komm raus gleich ein Album rausbringen, sondern sich erst mit der Zeit Erfahrungen aneignen wollten, bevor man diesen Schritt gewagt hat. Das Ergebnis gibt den Jungs recht und dadurch wirkt das Album schon recht reif. Für Fans traditionellen, schnellen 80er Stahls ist „Into The Storm“ eine Empfehlung wert.  



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