SADAUK - A New Dawn

Tracklist:

  • Overture - Ancient Lithdor
  • Act 1 - Melhinis Death
  • Act 2 - Cursed Land
  • Act 3 - Battle A God
  • Epitaph - Funeral Among Roses
  • Posterity - Elennas Prophecy
  • Vikingagillets Kvade
  • Sailing Away
  • As They Sleep Behind The Horizon
  • Hearts of Iron
  • Tears Of The Sun
  • Who Is King In Paradise
  • Hourglass
  • Sage And Jester

Info:

VÖ:  08.11.2017

Label: Pure Legen Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  4 / 10



Geschichten von Elfen, Königen, Vikingern und noch so schönen Dingen erzählen uns die Schweden von Sadauk auf ihrem Debut Album „ A New Dawn“. Dabei ist die Band schon seit langer Zeit im Untergrund unterwegs und von ihrem Demo von 1997 haben es auch 2-3 Songs in Neufassungen auf das Album geschafft. Musikalisch liegen die Schweden im Bereich des Dark Metal mit symphonischen Einflüssen, wobei der Wechselgesang von Joppe (keifen und growlen) und Therese (Engelsstimme) die typische Gut-Böse-Thematik repräsentiert.

 

Das Album ist ein wenig wie ein Hörspiel aufgebaut. Zu Beginn und auch immer wieder während der Songs treiben Erzählungen die Stories voran. Egal ob am Anfang mit Act 1 – Act 3 oder fortfolgend mit Nummern wie „Sailing Away“, „Who Is King In Paradise“ oder „Hourglass“…Sadauk weichen nur wenig von ihrer ursprünglichen Masche ab und die heißt nun mal (epischer) Symphonic Metal der dunkleren Art mit leichteren Black Einflüssen (Dimmu Borgir) und auch Anleihen bei schlachtenerprobten Bands wie Manowar oder Orphaned Land. Die Klasse dieser Bands erreichen Sadauk zu keiner Zeit und auch die Spielzeit von knapp 60 Minuten bringt einen unweigerlich dazu, sich alsbald zu langweilen.

 

Kann man „A New Dawn“ zu Beginn auch trotz irgendwie komischer Intonation von Joppe (klingt manchmal etwas schräg) und den Kompositionen noch etwas abgewinnen, schlägt sich dies im Laufe des Hörens mehr und mehr zu Belanglosigkeit um. Vom Können her kann man den Jungs nicht viel absprechen, aber die große Versiertheit kommt nicht zum Tragen. Qualitativ ok, nicht mehr und nicht weniger.

 

Das Fantasy Artwork weist schon eindeutig den Weg, aber es gibt spannendere Umsetzungen des symphonisch basierenden Dark Metals, wie zum Beispiel Summoning. Von dort sind Sadauk leider meilenweit entfernt und auch die hübsche Therese reißt’s mit ihrer Stimme nicht wirklich mehr raus.

 

Sadauk waren also lange im Untergrund verschollen. So richtig werden sie aus diesem mit „A New Dawn“ wohl auch nicht ausbrechen. Für Fantasy Metaller ok, aber mehr auch nicht. Sorry…

 

 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0