RED TO GREY - Balance Of Power

Tracklist:

  • Balance Of Power
  • Hellburner
  • Trigger Of Lies
  • We March
  • Vanity And Pride
  • Fight
  • Object Of Salvation
  • The Dead Walk
  • Within Grey Rooms

Video:



Info:

VÖ: 22.10.2021

Label: El Puerto Records



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Female Fronted Thrash Metal aus deutschen Landen. Gibt es nicht so oft bisher. Wenn ich recht überlege, fallen mir da auf Anhieb nur die legendären Holy Moses ein, dann hört’s aber auch fast schon auf. Red To Grey nennt sich diese Band aus Süddeutschland und „Balance Of Power“ ist bereits das vierte Album. Aber halt ! Es ist das erste mit Frau am Mikro. 1998 gegründet hat Gaby Weihmayer Sänger Andy Pankraz abgelöst, der bis 2011 der Band seine Stimme geliehen hat. Und seit dieser Zeit hat sich auf Albumfront auch nix mehr getan. Bis jetzt.

 

Red To Grey legen los mit dem Titelsong, welcher aber eigentlich lediglich ein Intro ist, das atmosphärisch auftritt und mit Gitarrenverstärkung immer intensiver wird. Bis…eine Explosion ertönt und „Hellburner“ das eigentliche Album eröffnet. Dem Titel entsprechend eine schnelle Thrash Nummer, die auch gleich zeigt, wie Gaby gesangsmäßig unterwegs ist. Auf dem Weg zum Refrain äußert die Dame die Lyrics richtiggehend biestig und kratzbürstig. Der Refrain selbst ist dann meist melodischer Natur und oftmals mehrstimmig gedoppelt. So wandern die Songs von Red To Grey immer munter von modernen Thrash Riffs mit Bay Area Einschlag zu gemäßigteren Heavy Metal Klängen der Marke Nevermore.

 

Bei „We March“ machen sich zudem effektive Gang Shouts breit. Ein Umstand der im Härtegrad nochmals eine Schippe drauflegt. Von der Ur-Besetzung sind nur noch Gitarrist Tino Bergamo und Drummer Elmar Nüsslein übrig. Als zweiten Mann an den Äxten hat man Florian Botschek hinzugeholt. Zwei Gitarristen….das macht ordentlich Dampf und auch technisch liefern sich die beiden auf hohem Niveau thrashige Riff-Duelle und ballernde Saiten-Salven.

 

Dennoch sind die Songs von Red To Grey wie „Vanity and Pride“, das reichlich angepisste „Object of Observation, bei dem Gaby besonders giftig wirkt, oder „Fight“ mit tollen Hooklines ausgestattet, so daß die Songs nie zu platt rüberkommen und durchaus immer harmonische Elemente beinhalten. Wie gesagt, die Refrains sind meist melodischer Natur und könnten durchaus auch der ein oder anderen Powermetal-Band gut zu Gesicht stehen.

 

 

„Balance Of Power“ ist ein basisches, aber ausgreiftes Thrash Metal Album mit erfrischenden Female Vocals und starker Gitarrenarbeit. Die Songs machen durch die Bank Spaß und dürften auch an der Live-Front allesamt eine gute Figur abgeben.  Wir warten gespannt. 

 




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