PRO-PAIN - Voice Of  Rebellion

Tracklist:

  • Voice Of Rebellion
  • No Fly Zone
  • Righteous Annihilation
  • Souls On Fire
  • Take It To The Grave
  • Age Of Disgust
  • Bella Morte
  • Cognitive Dissonance
  • Blade Of The Cursed
  • Crushed To Dust
  • Enraged
  • Hellride
  • DNR ( Do Not Resuscitate)
  • Fuck This Life


Info:

VÖ:  19.06.2015

Label:  Steamhammer / SPV



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Pro Pain sind Pro Pain....das war schon immer so und ändert sich auch nicht. Die Hardcore-Legende um ex-Crumbsuckers Sänger/Bassist Gary Meskil liefert mit ihrem 15. (!!) Studioalbum „Voice Of Rebellion“ genau das ab, was die Fans von Pro Pain erwarten. Räudigen, teils riff-orientierten Hardcore, der von der ersten Minute in die Fresse haut.

 

Dabei unterscheiden sich die Songs, angefangen bei titelgebenden Opener „Voice Of Rebellion“ nur um Nuancen, wie seit je her auch. Meskil bellt seine oftmals mit politischem Hintergrund versehenen Tiraden mit räudiger Inbrunst ins Volk. Die Gitarrenfraktion (Marshall Stephens, Adam Phillips) legt dazu zusammen mit Drummer Jonas Sanders den sägenden, messerscharf schneidenden Instrumentalteppich, um den Pit zu füllen.  

 

Manch feines, schnelles Gitarrensolo, durchaus virtuos inszeniert lockert den geradeaus prügelnden Sound ab uns zu auf („Righteous Annihilation“), ohne dabei die Core-Wurzeln zu verlassen.

 

Wenn's dann mal richtig schnell zugeht, wie bei „Take It To The Grave“ schimmern zudem die immer schon vorhandenen Punk-Einflüsse eindrucksvoll durch. Zusammen mit den harten Gitarren und dem permanent wummernden Bass ergibt sich ein nicht mal 2-minütiger Bastard ohne Rücksicht auf Verluste.

 

Generell kommen die Songs, wie immer, schnell auf den Punkt und überschreiten selten die 3-Minuten Marke. Man will ja auch keine Epen schreiben, sondern kurz und knapp mitteilen, was man zu sagen hat. Und das ist Einiges, wenn man sich Lyrics wie von „Cognitive Dissonance“ zu Gemüte führt.

 

Die Stimme der Rebellion ertönt bei insgesamt 14 Stücken somit in meist Pro Pain typischer US Core Manier. Ausnahmen wie das etwas thrashigere „Blade of the Cursed“ umschiffen eher die Regel.  

 

Gary Meskil hat sämtliche Songs zuhause bei sich in Florida geschrieben, von Sonnenschein aber keine Spur. Songs wie „Hellride“ oder „Fuck This Life“ sprechen eine eindeutige Sprache und man kann diese, auch wenn's mal wie bei „Hellride“ grooviger wird, durch die Bank als kompromislos bezeichnen. Auch die Produktion von Corey Williams passt wie Arsch auf Eimer und lässt „Voice Of Rebellion“ zu einem weiteren Highlight in der Diskographie von Pro Pain werden.

 

Wer seinen US Hardcore auf höchstem Niveau mag, kommt erneut nicht an Pro Pain vorbei !!




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