KING BUFFALO - Regenerator


Tracklist:

  • Regenerator
  • Mercury
  • Hours
  • Interlude
  • Mammoth
  • Avalon
  • Firmament 


Info:

VÖ:  02.09.2022

Label:  Stickman Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10 



Die Psychedelic-Heavy-Prog Rocker King Buffalo aus Rochester/NY wurden nach den starken Alben „Orion“ (2016) und vor allem „Longing To Be A Mountain“ (2018) auf dem Weg nach oben von der Pandemie jäh gestoppt. Plötzlich ging auch für Sänger/Gitarrist Sean McVay, Basser Dan Reynolds und Drummer Scott Donaldson nichts mehr in Sachen Live-Auftritten. Und so hat man sich überlegt, eine sogenannte Pandemie-Trilogie herauszubringen. Daher gab es im Jahr 2021 gleich zwei Alben mit „The Burden Of Restlessness“ und „Acheron“. Jetzt bildet das neue „Regenerator“ quasi den Abschluß.

 

 

War „The Burden Of Restlessness“ noch düster gehalten und das folgende „Acheron“ mit epischer Schlagseite behaftet, so wirkt „Regenerator“ um einiges positiver, ja gar fröhlicher. Aufbruchstimmung sozusagen, nach den beklemmenden Pandemie-Jahren. Schon der Opener und Titeltrack zeigt dies deutlich. Betörende Gitarrenläufe von McVay, dazu sein recht hoher Gesang, der an diverse Stoner-Bands erinnert, bringen den fast 10-minütigen Track ein wenig in die Anfangszeit der Band zurück. Die Gitarrenthemen ufern aus und ziehen den Song beträchtlich in die Länge. Das kennt man aber von King Buffalo und kann durchaus als Signature Sound bezeichnet werden.

 

Die kürzeren Nummern wie „Mercury“ oder „Hours“ atmen mehr Psychedelic Luft und die Stimmung wird rauher, was natürlich auch an den kratzigeren, fuzzigeren Gitarrenspuren liegt. Es folgt ein recht kurzes „Interlude“, bevor es mit „Mammoth“ und „Avalon“ wieder in beschwingtere Bahnen läuft. Einfach eine tolle, mit viel Seele durchzogene Atmosphäre, die den Hörer befängt.

 

Das fantastische „Avalon“ und vor allem der erneut fast 10-minütige Abschlußsong „Firmament“ zeigen nochmal hervorragend, welche Klasse die Amis schon seit Beginn an kleidet und welch hervorragende Songwriter aus den Jungs mittlerweile geworden sind. Sean McVay produziert und mixed bekanntlich die King Buffalo Alben selbst. Vielleicht ein Indiz, warum auch „Regenerator“ soundmäßig so homogen klingt. Der Mann weiß halt, wie seine Musik zu klingen hat.

 

King Buffalo machen genau da weiter, wo sie mit „Acheron“ aufgehört haben, bringen aber viel mehr positive Vibes rüber, als zuvor. Das ist wohl bewusst so gestaltet, soll „Regenerator“ ja so etwas wie das Ende der Pandemie vertonen. Psychedelic, Stoner…alles ist erneut vorhanden und umrahmt die grandiosen Gitarrenmelodien und den mitunter sehr warmen Gesang von McVay vorzüglich. Ein weiteres Klasse-Album dieser aufstrebenden, aber immer mehr gefestigten Band. 

 



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