KAASIN - Fired Up

Tracklist:

  • We Are One
  • Hidden
  • The Smoking Gun
  • Carry On
  • Shades Of Yesterday
  • Walking Downwards
  • Chain Of Love
  • Wrong
  • Inside Out
  • Revelation (CD bonus track)
  • Runaway Train (CD bonus track)

Video:



Info:

VÖ:  19.11.2021

Label:  Pride & Joy Music



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Der norwegische Gitarrist Jo Henning Kaasin kann zurückblicken auf Zusammenarbeiten mit beispielsweise Joe Lynn Turner, Glenn Hughes, Doogie White und Bernie Marsden und hat mit Come Taste The Band eine Band in Tradition von Deep Purple, Rainbow und Whitesnake am Start. Das führt er jetzt mit seiner eigenen, neuen Band Kaasin fort, bei der sein Cousin Staale Kaasin (bass), Saint Demon/TNT-Sänger Jan Thore Grefstad, Chris Brush (drums) und für den Sound ganz wichtig Benjamin Dehli (Orgel, Keyboards) teilgenommen haben. Das erste Album „Fired Up“ versucht dann auch natürlich die Einflüsse in insgesamt 11 Songs (9 + 2 Boni) zu verarbeiten.

 

Das gelingt Kaasin auch recht gut wie beim Opener „We Are One“, einer eingängigen Hard Rock Hymne mit erdigen Riffs, rauhen recht hohen Vocals und kurzem, ruhigerem Break. Viel Groove und Melodien beleben die Songs, mal mit Keyboards im Background („Hidden“), oder auch mal als Country Rock mit Western Vibes wie bei „The Smoking Gun“.

 

Meist herrscht straighter Hard Rock, lässig gespielt, der mal an Deep Purple erinnert („Wrong“, „Revelation“) und mit guten Refrains und amtlichem Orgelspiel überzeugt. Bei „Chain Of Love“ schleichen sich nach langsamem Beginn und abgehackten Rhythmen auch mal funkige Elemente ein und bei „Inside Out“ dominiert ein reichlich kratziger Bass. Die obligatorische Ballade gibt’s mit „Shades Of Yesterday“ auch. Mit Akustik-Gitarre und mehrstimmigem Gesang ist das zwar nicht überragend arrangiert, aber dennoch gut hörbar.

 

Spacige Synthie Klänge nach eingangs intoniertem Glockenspiel beschließen In Form von „Runaway Train“ das Album inklusive gutem Refrain und schönem Keyboardsolo. Nochmals ein paar neue Farbtupfer bei Kaasin zum Ende hin, auch wenn es sich dabei lediglich um einen Bonustrack handelt. 

 

 

Kaasin sind mit „Fired Up“ zwar keine Offenbarungen gelungen, die Songs sind aber allesamt gut gespielt, der Sänger ist ein überzeugender mit feiner Rockstimme und man ist jederzeit bemüht, in der Phallanx des straighten 70er/80er Jahre Hard Rocks abwechslungsreiche Elemente zu integrieren. Viel Tastenanschläge schlagen den Bogen zu Bands wie Deep Purple, Rainbow und ähnlichen, ohne natürlich deren Klasse an Songs zu erreichen. Dennoch ist „Fired Up“ ein gutklassiges Hard Rock Album für Fans vergangener Tage, das aber auch aktuell durch zeitlose Musik bestehen kann. 

 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.