FIREWIND- Firewind

Tracklist:

  • Welcome To The Empire
  • Devour
  • Rising Fire
  • Break Away
  • Orbitual Sunrise
  • Longing To Know You
  • Perfect Stranger
  • Overdrive
  • All My Life
  • Space Cowboy
  • Kill The Pain

Info:

VÖ: 15.05.2020

Label: AFM Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

Bewertung:  9 / 10



Er ist einer der weltbesten Gitarristen, Konstantinos „Kostas“ Karamitroudis (Κωνσταντίνος „Κώστας“ Καραμητρούδης), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Gus G. In den letzten Jahren sind auch andere Bands auf ihn aufmerksam geworden. So spielte Gus G. unter anderem bei Ozzy Osbourne, Arch Enemy und Dream Evil. Seine eigentliche Band ist jedoch Firewind, die er 1998 gründete. Das erste reguläre Album “Between Heaven and Hell” erschien im Jahr 2002. Bisher hat die Band neun Alben veröffentlicht, zuletzt “Immortals” (2017, DE #72, CH #45). Auf dem nunmehr zehnten Album gibt Sänger Herbie Langhans seinen Einstand.

 

Wo Firewind draufsteht ist auch Firewind drin. Das beweist das Quartett vor allem mit dem Opener “Welcome To The Empire” sowie “Rising Fire”. Der Meister lässt wie gewohnt seine Finger über die Saiten gleiten. Alles beim Alten? Eher nicht, Neuzugang Herbie Langhans drückt den Songs mit seiner charismatischen Stimme den Stempel auf. Dazwischen tendieren Firewind hin zu Speed Powe Metal (“Devour”). Guter alter Hardrock gefällig? Natürlich, den gibts bei “Orbitual Sunrise” zu hören. Interessanterweise verbindet diesen Song sowie “Longing To Know You” und “Space Cowboy” ein gemeinsames textliches Konzept – “Eine Art Sci-Fi-Story über den Raubbau an der Natur, aus Sicht eines Astronauten, der einsam in seiner Weltraumkapsel hoch über der Erde kreist.” (O-Ton Gus G.). In dieser musikalischen Trilogie ist “Longing To Know You” eine epische Powerballade. Dafür rocken die Jungs bei “Perfect Stranger” wieder richtig los. Und Firewind sind immer wieder für eine Überraschung gut. So weckt ”Overdrive” Erinnerungen an die Dio-Ära von Black Sabbath. Hat man Firewind jemals so groovig gehört. Und “Space Cowboy” bietet beste Retro-Rock-Atmosphäre.

 

Mit ihrem selbstbetitelten Album hauen Firewind einen würdigen Nachfolger des 2017er Outputs “Immortal” raus. Die alten Fans werden das Album lieben. Und ich bin mir sicher, dass die Band auch viele neue Fans gewinnen wird. Überlassen wir aber die letzten Worte dem Mastermind. Besser kann man dieses Album wohl kaum umschreiben:

"Ich finde, das neue Album bietet eine abwechslungsreiche und zeitgemäße Mischung aus Hard Rock und Power Metal, die Songs sind frisch und gleichzeitig hart wie auch melodisch. Für mich klingt die Scheibe exakt so, wie eine Band unseres Genres im Jahre 2020 klingen sollte. Entscheidend bleibt aber natürlich die kompositorische Qualität, auf die wir auch diesmal wieder unser Hauptaugenmerk gerichtet haben."



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