EMISSARY - Emissary (EP)


Tracklist:

  • Intro / Galactic Overture
  • Rising Order
  • Tales from the Third Age
  • Shattered Illusion
  • Corrupt Champion
  • The Attunement


Info:

VÖ:  28.04.2023

Label:  Dying Victims Productions


video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Drei finnische Musiker haben sich zusammengeschlossen, um ursprünglich US Metal geprägte Songs in Verbindung mit progressiven Zügen zu präsentieren. Und zwar Dimi Pontiac, vielleicht bekannt von den Speed Metallern Ranger und Sänger/Bassist Iiro, ebenso wie Dimi als Live-Musiker von Smoulder in Erscheinung getreten. Hinzu kam dann noch ex-Chevalier Drummer Joel und just wurde man von der Pandemie ausgebremst. Jetzt aber legt man unter dem Bandnamen Emissary los und die musikalische Ausrichtung hat sich ein wenig hin zum epischen, mitunter doomigen Metal geändert.

 

Eine erste EP ist nun raus. Ein fast zweiminütiges, etwas spaciges Intro „Galactic Overture“ leitet den Reigen ein und mit „Rising Order“ folgt dann der erste Song, der sofort durch das immens rauhbeinige, aber auch furiose Gitarrenspiel von Dimi Pontiac auffällt. Sänger Iiro variiert zwischen kräftig rauhem Powergesang und doomig priesterlich klaren Vocals. Das Mitwikren Dimi’s bei Ranger ist aufgrund der speedigen Passagen nicht zu leugnen und der erdige Sound tut sein übriges. In den Refrains wird oft kurz und knapp geshoutet, aber wie bei „Shattered Illusion“ auch melodisch interpretiert.

 

Bei „Tales From The Third Age“ und vor allem „The Attunement“ setzt sich unbestreitbar eine amtliche Mercyful Fate-Note durch. Fast ist man geneigt zu glauben, der Diamond King wäre persönlich am Mikro. Fein auch die immer wieder eingestreuten Soundgimmicks, die das Ganze frisch gestalten. Emissary leben von ihrer underground-basiert knarzigen Ausrichtung und überzeugen durch technisch hervorragende Riffs und variablen Gesang, der die Songs mehr als einmal in die Epik Doom Richtung schiebt.

 

 

Auf jeden Fall sind die Finnen eine interessante Entdeckung, Schriftzug und Cover erinnern so ein wenig an die US Metal Legende Griffin und musikalisch schneidet man Themen wie Cirith Ungol, Sacred Blade, Helstar aber auch kurz mal Iron Maiden und öfters mal Mercyful Fate an. Alles in allem eine äußerst gelungene Debut-EP, die absolut Lust auf mehr macht. Was dann auch hoffentlich bald folgt. 



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