DREAM THEATER - Distant Memories-Live In London

Tracklist:

CD1:

  • Untethered Angel
  • A Nightmare to Remember
  • Fall Into the Light
  • Barstool Warrior
  • In the Presence of Enemies – Part 1  Pale Blue Dot

CD2:

  • Scenes Live Intro
  • Scene One: Regression
  • Scene Two: I. Overture 1928
  • Scene Two: II. Strange Déjà Vu Scene Three: I. Through My Words Scene Three: II. Fatal Tragedy
  • Scene Four: Beyond This Life
  • Scene Five: Through Her Eyes

CD3:

  • Scene Six: Home
  • Scene Seven: I. The Dance of Eternity
  • Scene Seven: II. One Last Time
  • Scene Eight: The Spirit Carries On Scene Nine: Finally Free
  • At Wit’s End
  • Paralyzed (Bonus Track)

Info:

VÖ:  27.11.2020

Label: InsideOut Music

video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  --- / ---



Ich habe so das Gefühl, im Augenblick kommen sehr viele Best Of-Platten und vor allem Live Aufnahmen auf den Markt. Und gerade letztere könnten natürlich damit zusammenhängen, daß momentan ja keine Veranstaltungen stattfinden und man sich damit erhöhten Erfolg verspricht, da die Leute sich nach Konzerten sehnen. Jetzt bringen auch Dream Theater ihr insgesamt bereits neuntes Live Album heraus. Aufgenommen auf der Tour zum letzten Album „Distant Over Time“ hat man dieses Live Dokument im Hammersmith Apollo Theatre mitgeschnitten.

 

Der Kern von „Distant Memories – Live in London“, so der Titel, besteht aus der kompletten Aufführung des Klassiker-Albums „Metropolis Pt.2 – Scenes From A Memory“, komplettiert mit Songs natürlich des aktuellen Werks plus ein paar seltener gespielten Nummern. Gerade die Tracks des letzten Albums rechtfertigen natürlich den Erwerb durch die Fans, ob man nochmals Live Versionen von „Scenes…“ benötigt, sei mal dahingestellt.

 

Fakt ist, daß zum einen die Songs von „Distant Over Time“ auch live super funktionieren und gut beim Publikum ankommen, wie man heraushört. Gerade „Fall Into The Light“ könnte sich zukünftig als eine neue Bandhymne herauskristallisieren, zieht man die Reaktionen auf den Song heran. Aber auch die anderen Stücke wie der Opener „Untethered Angel“, der eine tolle eingängige Konzerteröffnung darstellt und das Publikum zeitig auf Betriebstemperatur bringt oder das etwas sperrige „Pale Blue Dot“ reifen zu wahren Live-Perlen.

 

Musikalisch kann man Petrucci, Myung, Rudess und Mangini sowieso nicht ans Bein pinkeln und auch auf „Distant Memories…“ führen sie traumwandlerisch sicher durch die Stories. Der Sound ist überirdisch genial, ohne das man das Gefühl haben müsste, daß zu viel nachgearbeitet wurde. Daß jedoch Jame LaBrie wieder so gut bei Stimme ist, fast wie in frühen Zeiten, erfreut einen dann doch. Die Vergangenheit hat uns da auch schon anderes gelehrt.

 

Die Live Umsetzung von „Scenes…“ macht auch auf „Distant Memories…“ Spaß und beeindruckt durch Finessse und Sound noch ein wenig mehr als frühere Liveaufnahmen. Neu und zu aufsehenerregend ist das allerdings nicht. Trotzdem natürlich eine Hör-Reise wert. Das Paket kommt in Form von 3 CD’s und 2 DVD’s in die Läden. Das heißt, es gibt natürlich auch eine visuelle Umsetzung des Ganzen. Über diese kann ich nichts sagen, denn die liegt mir nicht vor. Man kann aber bei Dream Theater von Qualität auch im Videoformat ausgehen. Der Live Trailer hier weiter oben gibt hier schon einen guten Eindruck.

 

Die Aufteilung des Audio-Albums gestaltet sich wie folgt. Auf CD1 sind nur Songs des neuen Albums und zwei ältere Stücke enthalten. CD2 enthält „Scenes…1-5“, CD3 „Scenes 6-9“ plus zwei Stücke des neuen Albums. Eine feine Aufstellung eines wohl magischen Konzerts.

 

Ich denke, aufgrund der Aufteilung und der visuellen Umsetzung ist „Distant Memories – Live in London“ auch für jeden Fan interessant. Denjenigen, die noch keine Live Mitschnitte von Dream Theater besitzen, ist dieses Package uneingeschränkt sowieso zu empfehlen.   (wie immer bei Live-Alben, keine Punktebewertung !)



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