DESTRUCTOR - Blood, Bone And Fire


Tracklist:

  • Blood, Bone, and Fire
  • Iron Clad
  • Storm Upon the World
  • Never Surrender
  • Depths of Insanity
  • The Calling
  • Heroic Age
  • Hammering the Steel
  • Dominate


Info:

VÖ:  24.11.2023

Label: Shadow Kingdom Records


Video:


Bewertung:

 

Autor: Kerbinator

 

Bewertung: 8,5 / 10



Sie sind eigentlich eine Legende des kräftigen 80er Jahre US Metals. Und das Debut Album „Maximum Destruction“ von 1985 hat mittlerweile zu Recht Kultstatus. Dennoch ist den Speed-/Heavy-Power-Thrash Metallern Destructor bislang der Durchbruch verwehrt geblieben. Das liegt auch daran, das die Jungs nach dem Debut bis zum Jahr 2007 („Forever In Leather“) außer ein paar Demos und EP’s kein vollwertiges Album mehr herausgebracht hatten. Danach gab’s noch zwei weitere Alben („Back In Bondage“ 2016 und „Decibel Casualties“ 2017). Runderneuert (Ur-Mitglied und Gitarrist Pat Rabid verstarb leider im Jahr 2018) bringen Destructor nun aber mit „Blood, Bone And Fire“ ihr fünftes Album heraus und lassen für Fans des speedig traditionellen US Stahls keine Wünsche offen.

 

Vom eröffnenden Titelsong weg powern die Amis mit gnadenlos fulminanten Riffs von Neu-Gitarrist Mark Hellhound, sperrfeuerartigen Drums (Matt Flammable), pumpenden Basslinien (Tim Hammer) und der packenden Metalröhre von Sänger/Gitarrist Dave Overkill durch das Album. Wuchtbrummen mit Metal Church, Omen oder kanadischem Exciter-Flair wie „Iron Clad“, „Storm Upon The World“ und „The Calling“ setzt man Speed Hymnen wie „Never Surrender“, thrash-unterstütze Songs wie „Depths Of Insanity“ sowie das mit kurzem Schwerterklingen beginnende Power-Epos „Heoric Age“ entgegen.

 

Dave Overkill klingt dabei ähnlich einem Ronny Munroe, was durchaus das Metal Church Element der 2000er Jahre oder auch Presto Ballet und Vicious Rumors unterstreicht. Mit „Hammering The Steel“ bringt man rasend schnell die musikalische Ausrichtung auf den Punkt. Leder, Kutten, Schweiß und verbrannte Erde sollen es sein. Und nichts anderes ist von Live Auftritten der Band zu erwarten. Mit Shadow Kingdom Records haben Destructor dafür das ideale, wenn auch recht kleine Label im Rücken, welches unter anderem absolut für kultigen Metal der 80er Jahre steht.

 

 

Auch wenn ich das reißerische Artwork des Albums nicht gerade als gelungen bezeichne, muß man als Liebhaber des knallharten 80er Jahre Stahls mit zeitgemäßem Sound „Blood, Bone And Fire“ unbedingt haben. Alles andere wäre reiner Frevel. Destructor sind zurück, stärker denn je. Die Fäuste hoch !!



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