DEATHROW - Raging Steel

Tracklist:

  • The Dawn
  • Raging Steel
  • Scattered By The Wind (Part 1)
  • Scattered By The Wind (Part 2)
  • Dragon's Blood
  • The Thing Within
  • Pledge To Die
  • Mortal  Dread
  • The Undead Cry
  • Beyond The Light


Bonustracks:

  • Intro (Demo)
  • Slaughtered (Demo)
  • Violent Omen (Demo)
  • Riders Of Doom (Demo)
  • Samhain (Demo)
  • Yigael's Wall (live)

Info:

VÖ: 30.03.2018 (1987 original)

Label: BMG (Noise Records original)

video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  8/ 10



Auch das zweite Album der Düsseldorfer Thrasher Deathrow, „Raging Steel“, kommt im Zuge der Noise Wiederveröffentlichungsserie zu neuen Ehren. 1987 im Original erschienen, zählt das Album zum besten und wichtigsten der Bandgeschichte.

 

Im Bezug auf das Debut „Riders Of Doom“ hatte sich musikalisch nicht viel verändert. Auch auf „Raging Steel“ regiert zum Teil rumpeliger, kompromissloser Teutonen Thrash, nicht sehr weit von Sodom, Tankard und Kreator entfernt. Dennoch kommen die 10 Songs größtenteils zwingender auf den Punkt, als noch beim ersten Album. Das liegt zum einen am fortgeschrittenen Songwriting und zum anderen an der qualitativen Leistungssteigerung der Musiker. Der Gesang, oder besser das Geschrei von Milo ist nach wie vor das gleiche, aber die Gitarrenarbeit hat um einiges zugelegt.

Dadurch konnte man auch mal immer wieder das Tempo variieren und das Element der Breaks in den Songs hat immer mehr Gewicht bekommen.

 

Trotzdem ist man von technischer Virtuosität (noch) meilenweit entfernt. Dies erreichte man erst mit dem 89er Werk „Deception Ignored“. Es regiert also nach wie vor der ultimative Abriss mit Songs wie dem Titelstück, dem fast punkigen „Pledge to Die“ oder „Mortal Dread“. Den Anflug von leichter Thrash Epik in „Dragon's Blood“ oder dem zweiteiligen „Scattered By The Wind“ ersticken Milo, Flügge, Priebe und Hahn jeweils nach kurzer Zeit im Keim, der Ursprung kehrt immer wieder zurück. Aber, die Ansätze zu höheren Ansprüchen waren bereits unverkennbar und teils wuchtiges Drumspiel, in dem man ordentlich die Toms bedient, hat Deathrow's Stil mit geprägt.

 

 

Auch „Raging Steel“ erhält natürlich durch Bonusmaterial seine Aufwertung. Hier gibt’s der Band's ursprüngliches Demo mit den Songs „Slaughtered“, „Violent Omen“, „Riders Of Doom“ und „Samain“ zu hören, natürlich vom Sound her äußerst rumpelig und eher was für Fans. Zusätzlich enthält der Bonus-Reigen noch eine Live Version von „Yigael's Wall“. Abgerundet durch Liner Notes von Sven Flügge und Markus Hahn ist die Neu-Veröffentlichung von „Raging Steel“ also ebenfalls eine runde Sache und gehört in jeden vernünftigen „Thrash“-Haushalt.

 



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