BLOODBOUND - Rise Of The Dragon Empire

Tracklist:

  • Rise Of The Dragon Empire
  • Slayer Of Kings
  • Skyriders And Stormbringers
  • Magical Eye
  • Blackwater Bay
  • Giants Of Heaven
  • The Warlock’s Trail
  • A Blessing In Sorcery
  • Breaking The Beast
  • Balerion
  • Reign Of Fire

Info:

VÖ: 22.03.2019

Label: AFM Records


Video:

Bewertung:

Autor: Rainer Kerber

Bewertung: 7,5 / 10



Sie sind seit Jahren ein Geheimtipp im im Power Metal. Bloodbound aus Schweden stehen stets im Schatten ihrer Landsleute von Sabaton, Hammerfall, Therion oder Amaranthe. Und das obwohl sie seit Jahren immer wieder hervorragende Alben veröffentlichen. Zuletzt “War Of Dragons” (2017). Zwei Jahre später wird die Geschichte der Sturm-Geborenen (“Stormborn”, 2014) sowie des großen Krieges der Drachen weiter erzählt. Vom Aufstieg des Königreiches der Drachen wird auf dem achten Longplayer der Band berichtet, das im März diesen Jahres erscheint. Dank der Konstanz im Lineup konnten die Schweden wohl auch kontinuierlich an den Kompositionen arbeiten. Produziert wurde das Album erneut in den schwedischen Black Lounge Studios.

 

Gefällig melodisch startet das Album mit “Rise Of The Dragon Empire”. Eingängige Melodien, und die Ausnahmestimme von Patrik Selleby. Im Refrain kann man Chorusse hören, die zum Mitsingen einladen. Gefällig melodisch geht es weiter. Auch “Slayer Of Kings” klingt sehr episch. Allerdings ist hier das Tempo etwas höher. Gefällig melodisch, … Aber das hatten wir ja schon. Bloodbound präsentieren eine epische Hymne nach der anderen. Ob “Skyriders And Stormbringers”, “Magical Eye” oder auch “Blackwater Bay”. Jeder Song für sich strotzt nur so vor Epic und Pathos. Jeder Song für sich ist schön anzuhören, ist eine großartige Metal Hymne. Immer wieder werden Tempo und Melodie ein wenig verändert. Und bei “The Warlock’s Trail” kann man auch noch mitschunkeln. Einzig der Schlusssong bietet einen wenig Abwechslung, mit seinen keltisch anmutenden Klängen. Für mich ist dieser balladeske Song auch der Höhepunkt des Albums, weil Bloodbound hier ihre kompositorischen Fesseln zerrissen haben.

 

“Rise Of The Dragon Empire” ist ein Album voller schöner Melodien. Bei einigen Songs kann man schon nach zwei drei Durchläufen mitsingen. Man glaubt sie schon hunderte Male gehört zu haben. Das ist Segen und Fluch zugleich. Leider fehlt es dem Album ein wenig an Abwechslung. Die Kompositionen und Arrangements sind zu vorhersehbar. Der Vorgänger “War Of Dragons” hat mir da besser gefallen. Bloodbound versuchen offensichtlich mit ihren Landsleuten Sabaton, Hammerfall oder Civil War zu konkurrieren. Epik, Pathos und Bombast können diese aber besser. Vielleicht sollten die Songs weniger auf Hochglanz getrimmt sein. Bloodbound sollten sich ihre eigene Nische im Power Metal suchen. Mit ihrem Händchen für schöne Melodien und den musikalischen Fähigkeiten, sollte das möglich sein.



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