BLACK STONE CHERRY - Screamin' At The Sky


Tracklist:

  • Screamin At The Sky 
  • Nervous 
  • When The Pain Comes 
  • Out Of Pocket 
  • Show Me What It Feels Like 
  • R.O.A.R 
  • Smile, World 
  • The Mess You Made
  • Who Are You
  • Not Afraid 
  • Heres To The Hopeless 
  • You Can Have It All


Info:

VÖ:  29.09.2023

Label:  Mascot Label Group


Video:


Bewertung:

Autor: Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Das letzte Album „The Human Condition“ wurde noch während der Pandemie veröffentlicht. Somit ist „Screamin‘ At The Sky“, das achte Werk von Black Stone Cherry, das erste wieder in „Freiheit“. Der Vorgänger war wieder mal ein grandioser Erfolg mit Nummer 1-Charteinstieg in UK und die Single "Again“ war die erfolgreichste bisher in den USA. Warum also den Stil ändern ? Genau. Und die Jungs aus Kentucky knüpfen auch an das letzte Album an. Vorbei scheinen die souligen Elemente eines "Family Tree“ und auch die Südstaaten-Atmosphäre macht endgültig Platz für breitwandigen Alternative Sound, der mehr in die Stadien gehört, als in die Clubs.

 

Neu dabei ist Bassist Steve Jewell Jr. (ex-Otis), der Rest der Mannschaft ist erhalten geblieben. Somit auch die starke, rauchige Stimme von Sänger Chris Robertson, der nachhaltig den Sound von Black Stone Cherry prägt. Irgendwie hat man aber den Eindruck, gerade im Bereich der Gitarren zu viel auf Moderne zu setzen. Klar, das war auch auf den anderen Alben mehr und mehr der Fall, aber die neuen zwölf Songs werden doch fast ausschließlich von tiefergestimmten Saiten und diesen hemdsärmligen Einfach-Rhythmen gestaltet, als daß man mal feine Soli oder Melodien in den Vordergrund stellt.

 

Das macht Stücke wie den Opener „Screamin‘ At The Sky“, „Smile, World“ oder „Who Are You“ ziemlich austauschbar. Bedeutet, man weiß im Nachhinein eigentlich nicht mehr, welcher Track das jetzt war. Denn auch die zugegeben eingängigen Refrains bleiben nicht im Ohr und klingen oft nach Schema F. Natürlich sind die einzelnen Songs dennoch gut konsumierbar und dürften jeden Fan von Nickelback und gleichartigen Bands erfreuen. Das gewisse Etwas, welches noch Alben wie „Magic Mountain“, „Kentucky“ oder eben „Family Tree“ ausgezeichnet hat, schwindet seit „The Human Condition“ mehr und mehr.

 

Schade, denn das Potential der Band ist steht ja außer Frage. Man ruft es nur viel zu selten ab. Hier und da mal eine kurze Melodie, die aufhorchen lässt. Ansonsten amerikanisch geprägter (Alternative) Hard Rock den man mittlerweile von vielen Bands präsentiert bekommt.

 

„Screamin‘ At The Sky“ ist keineswegs ein schlechtes oder uninteressantes Album. Ich hätte aber von der Band aufgrund ihrer musikalischen Vergangenheit mehr erwartet. Es soll wohl der endgültige Durchbruch an die Spitze her. Das geht aber hier ganz klar zu Lasten der Abwechslung und der Überraschungen. Wahrscheinlich reicht es aber dennoch, erneut gute Chartplatzierungen einzufahren. Warten wir’s mal ab



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