BARK - Rambler Of Aeons


Tracklist:

 

  • Rambler Of Aeons
  • Underworld
  • Are You With Me?
  • I’m Here For Rock ’N’ Roll
  • Dream On
  • Kid Giant
  • Back From The Grave
  • Messiah From Hell
  • Dead Man's Hand
  • For A Legend
  • Fuck You Is My Etiquette
  • Still Walking
  • Invisible People
  • (CD Exclusive Bonus Track)


Info:

VÖ:  11.11.2022

Label:  Listenable Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10

 



Nachdem sie drei Alben und eine EP bei Underground Labels bzw. in Eigenregie veröffentlicht haben, ist es für die Belgier Bark nun an der Zeit, ihr neues Album „Rambler Of Aeons“ bei Listenable Records, also einem renommierten und größeren Label herauszubringen.  Ein räudiger, thrash metal-lastiger Sound steht an bei den Jungs aus Antwerpen. Auch wenn die Band passenderweise von einem Sound des (Höllen)Hundes spricht, auf selbigen gekommen sind sie nicht. Vielmehr spielt sich das Geschehen auf dem neuen Album in technisch bestechender Form ab. Die teils death’n rolligen Stücke sind weder primitiv noch zu aufgesetzt gestaltet, so daß man „Rambler Of Aeons“ von vorne bis hinten gut konsumieren kann.

 

Viel im Sound der Belgier lebt von der feinen Gitarrenarbeit der beiden Axemen Martin Furie und Toon Huet, die meist mit groovigen Thrash-Riffs groß angelegte Härte rüberbringen, aber auch immer wieder mit feinen Melodiebögen überraschen, ohne dadurch aber wirklich in melodischen Metal abzudriften. Dazu „bellt“ Shouter Ron Bruynseels in heiserer, dennoch eingängiger Manier seine Vocals raus, ein Hund der dabei an Bands wie Sepultura oder Testament denkt.

 

Neben rasanten Abrissbirnen wie „Rabler Of Aeons“, „Are You With Me ?“ und „Back From The Grave“ sind es die groovigen Momente, die das Salz in der Bark-Suppe ausmachen. „Kid Giant“ ist beispielsweise solch ein Track, der sofort in die Beine geht.  Oder auch „Dead Man’s Hand“, bei welchem sich langsamere Rhythmen, gar doomige Phasen eingeschlichen haben. Nein, Bark beschränken sich nicht auf reinen harten (Thrash)Metal mit Death-Anleihen. Es gibt durchaus immer wieder Versatzstücke aus Doom, krachendem Power Metal oder auch Punk'n Roll („Fuck You Is My Etiquette“) zu hören.

 

 

Dabei liefert der Sound des Albums den Schmuck, den solche Songs benötigen. Nicht zu glatt produziert, aber auch keinesfalls altbacken, sondern recht modern. Wuchtig fegen Drums (Ward van der Straeten) und Bass (Jorn van der Straeten) durch die einzelnen Songs, dennoch verbleibt man immer in Straßenköter-Rauhbeinigkeit. Bark sind auf jeden Fall eine Band, die sich für Leute, die auf eine Mischung aus Thrash, Death’n Roll und ein wenig Punk, sowie Melodien zwischendurch stehen, als Entdeckung absolut lohnt. Gut gebellt, ihr Belgier !!

 

 



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