ALTZI - All Eyes On Me

Tracklist:

  • Point Of No Return
  • Crash And Fall
  • Into The Fire
  • Run To You
  • Legacy
  • You Don't Believe In Love
  • Strangers In The Real World
  • My Desire
  • Hurting Kind
  • Motherless Child
  • The Wind & The Rain
  • Tossin' And Turnin'
  • Final Warning
  • Where Dreams Never Die

Info:

VÖ:  25.03.2022

Label:  RA Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Ob alle Augen nun auf ihn schauen, sei mal dahingestellt. Fakt ist, daß der schwedische Sänger Rick Altzi mit „All Eyes On Me“ nun auch sein erstes Soloalbum herausbringt. Der Vokalist ist hinlänglich bekannt von seiner Zusammenarbeit mit At Vance, Masterplan und Herman Frank, mit dem er erst kürzlich das Album „Two For A Lie“ auf den Markt geschmissen hat. Sein erstes Soloalbum fällt eher in die Kategorie der beiden erstgenannten Bands, also Melodic Rock-/metal europäischer Art.

 

Dabei macht Altzi (unter diesem Namen präsentiert er das Album) das ganz artentypisch für diese Musik. Meist flotte Anfänge mit viel Keyboards, eingängigen Gesangsstrophen und reichlich Hitqualitäten in den Refrains. Das klingt wie viele andere Bands auch, mit einem Unterschied. Und das ist die Stimme des Sängers selbst. Denn Rick Altzi kann man zu Recht als einen der besten Rocksänger aktuell bezeichnen. Nicht umsonst haben sich oben genannte Bands um die Dienste des Schweden bemüht. Das rauhe Rock Timbre in seiner Stimme ist weit entfernt von den meisten Melodic Metal Sängern, die mit klarer, hoher Stimme die Herzen der Damen erobern wollen.

 

So finden sich auf „All Eyes On Me“ gleich reihenweise stadiontaugliche Songs ein, die  fast gleichberechtigte Keyboard-u. Gitarrenanteile beinhalten. Angefangen beim Opener „Point Of No Return“ über „Run To You“ bis hin zu „Tossin‘ And Turnin‘“gibt es eine Vielzahl an flotten, treibenden Stücken, die super ins Ohr gehen, aber keinesfalls zu plüschig wirken.

 

Natürlich erlebt man auf dem Album auch langsamere, balladeskere Momente. So ist „You Don’t Believe In Love“ eine mit E-Piano daherkommende Powerballade geworden. Auch „The Wind &The Rain“  und das mit Akustik Gitarre das Album abschließende „Where Dreams Never Die“ schlagen in eine ähnliche Kerbe und lassen durchaus auch Frauenherzen höher schlagen. Wie gesagt, die Stimme von Rick Altzi verhindert jegliche Cheesiness und macht auch aus solchen Nummern tolle Songs.

 

„Strangers In The Real World“ ist eher verzichtbar mit seinen anfänglichen Synthie-Pop-Anleihen und Tendenzen hin zum Symphonic Metal. Dafür ist das pulsierende „My Desire“ mit gesprochenen Frauenstimmen im Background wieder enorm gut.  Alles überragt allerdings „Hurting Kind“, ein fantastischer Track, der mit Samples beginnt, dann aber mit flotten Drums und Wechselgesängen Solo/Chor glänzt. Sphärische Keyboards, super Gitarrensolo….man braucht als Melodic Fan nicht mehr.

 

 

Rick Altzi hat dieses Album natürlich nicht alleine eingespielt, sondern eine Vielzahl an Gastmusikern eingeladen, die allesamt einen hervorragenden Job hingelegt haben. Allein die Gitarristen, die jeweils ein Solo beigesteuert haben, gehören zur feinsten Auswahl. Als da wären beispielsweise Oliver Hartmann, Joel Hoekstra, Per Nilsson, Andy LaRoque und Magnus Karlsson. Um nur ein paar zu nennen. Zum Line Up an sich zählen Gitarrist/Keyboarder Pete Alpenborg, Bassist Nalle Pahlsson sowie Kevin Kott (drums). Eine interessante Mannschaft die ein wirklich gutes Melodic Metal Album verwirklicht hat. Natürlich mit dem Fokus auf den sensationellen Vocals von Rick Altzi.



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Kommentare: 1
  • #1

    Dave (Dienstag, 08 März 2022 11:02)

    Ein Album bei dem nichts schiefgeht... kommt einfach extrem spät nach 4 Auskopplungen... na lass mich mal überraschen

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