WARPATH - Disharmonic Revelations

Tracklist:

  • The Last One
  • Disharmonic Revelations
  • Parasite
  • A Part Of My Identity
  • Visions And Reality
  • Scars
  • Egos Aspire
  • MMXX
  • Resurrection
  • Decisions Fall
  • Digitized World
  • The Unpredictable Past
  • Innocence Lost (Bonus Track)
  • MMXX (Alternative Version) (Bonus Track)

Video:



Info:

:  04.03.2022

Label: Massacre Records



Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8,5 / 10



Schon Ende des Jahres 2020 haben die Hamburger Thrasher Warpath im Rahmen ihrer „30-Years“-Compilation mit einem neuen Song („Innocence Lost“) auf kommende Großtaten aufmerksam gemacht. Bis jetzt hat’s gedauert, um endlich das siebte Studioalbum vorzulegen das da heißt „Disharmonic Revelations“. Und es ist das erste Album mit gleich zwei Gitarristen, da die neuen Klampfer Roman Spinka und Claudio Illanes den bisherigen Gitarrero, Flint Razorhead, mitlerweile ersetzt haben. Dementsprechend voluminös ist auch der Gitarrensound auf dem neuen Album geworden. Ein Umstand, der Warpath nochmals immense Schubkraft verleihen sollte.

 

Ansonsten ist die Besetzung beim Alten geblieben. Drummer Norman Rieck und Bassist Sören Meyer sorgen für den fetten Groove, den Warpath schon immer beherrschen, Shouter Dirk “Dicker“ bringt mit gewohntem Mix aus rülpsigen Growls und Screams den Aggro-Level hoch nach oben. Aber seine stimmliche Bandbreite hat sich erweitert. Ab und zu finden sich ganz kure, fast schon wavige Clean-Momente ein („The Unpredictable Past“, „Decisions Fall“). Wirklich nur sehr kurz, ansonsten geht’s derb ab wie immer.

 

Meist schnell gespielte Thrash-Bolzen mit Avancen zum Death Metal stellen auch diesmal das Gerüst des Warpath Albums. Vom Opener „The Last One“, dem Titelsong und „Parasite“, über „Scars“ und dem das Jahr 2020 anklagenden „MMXX“ hämmert und groovt es aus allen Ecken und die neuen Gitarristen machen dabei eine immens gute Figur. Schwere Riffs und noch bulligere Rhythmen treiben der Hörerschaft den Schweiß auf die Stirn, die angepissten Vocals vertreiben noch den letzten Schöngeist.

 

Mit „Vision And Reality“ pulsiert ein wahrer Stampfer aus den Boxen und „Egos Aspire“ prangert Egoismus in jeglicher Form in aggressiver Art und Weise an. Herrliche Bretter, die Warpath auf „Disharmonic Revelations“ bohren und die Jungs endgültig zur Speerspitze der deutschen Thrash-Szene aufschließen lassen sollten.

Der „neue“ Song aus dem Jahr 2020, „Innocence Lost“, wird auf diesem Album als Bonus spendiert, genauso wie eine alternative Version von „MMXX“, bei der ich aber gar nicht so viel Unterschied zum regulären Song feststelle. Fachmann Jörg Uken hat in seinem Soundlodge Studio wieder einmal für hochamtlichen Sound gesorgt und seine Produktion ist nahezu ideal für eine Band dieses Kalibers.

 

 

Und die Waffen von Warpath sind großkalibrig ausgerüstet um auf dem musikalischen Kriegspfad zu bestehen. Toller, aggressiv extremer Thrash Metal wie er fast besser nicht geht. 



Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Dirk Weiß (Freitag, 25 Februar 2022 16:57)

    Vielen Dank! Warpath

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