THE TEA PARTY - Blood Moon Rising

Tracklist:

  • Black River 
  • Way Way Down 
  • Sunshower 
  • So Careless 
  • Our Love
  • Hole In My Heart 
  • Shelter 
  • Summertime
  • Out On The Tiles  - Led Zeppelin Cover
  • The Beautiful 
  • Blood Moon Rising (Wattsy’s Song) 
  • Isolation (03:57) - Joy Division Cover 
  • Everyday Is Like Sunday  - Morrissey Cover 
  • Way Way Down (Bonus Live Version) 

 

 


Video:



Info:

VÖ:  16.11.2021

Label:  InsideOut Music



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10


Das kanadische Trio The Tea Party ist schon sehr lange im Geschäft. Seit 1991 haben die Jungs bereits acht Alben und diverse EP’s rausgebracht. Und sind immer noch in der selben Besetzung wie damals unterwegs. Der Stil der Band bewegt sich grob im Classic Rock mit Blues Anleihen, psychedelischem Progressive Rock und auch Klänge, die man dem Mittleren Osten zuschreiben würde. Moroccon Roll hat man das Klanggebilde der Tea Party in der Presse auch schon genannt. Das solche Musik im Prinzip recht zeitlos sein kann, beweist auch das neue, neunte Album „Blood Moon Rising“.

 

So finden sich die Fans auch sofort wieder bei den 10 Songs plus drei Cover-  und einer Liveversion zurecht und bekommen das, was sie von The Tea Party auch erwarten. Das Album startet mit einem  Classic Rock Riff und einem Gesang der auch in den Stoner Bereich passen würde mit „Black River“. Für beides verantwortlich Gitarrist und Sänger Jeff Martin. Auch das dazugehörige Gitarrensolo bürgt für jahrelange Qualität.

 

Dies angesprochenen Middle East Vibes findet man beispielsweise gleich danach bei „Way Way Down“, einem heavy Blues Song, der zu Beginn tribal-artige Drums auffährt und mit Mundharmonika im Background seine Farbtupfer auffrischt. Dieser Song ist auch am Ende noch als Live-Version zu hören. Dem starken „Sushower“ lässt man mit Akustik-Gitarre und ruhigem Gesang eine gehaltvolle Einleitung zukommen, bevor es in die gesangliche Mehrstimmigkeit geht und melodisch eingängiger Rock präsentiert wird. Zum Ende hin wird die Nummer dann reichlich intensiv und klanggewaltig.

 

Tieferen Gesang und hervorgehobene Bass-Linien von Stuart Chatwood findet man bei „So Careless“, einer weiteren psychedelischen Nummer. Mehr im reinen Hard Rock Bereich mit Rock Riffs und verzerrtem Gesang schippert dagegen „Our Love“.  Auch die restlichen Stück liegen irgendwo dazwischen und bieten verschiedene Duftnoten in Sound und Klang. Mal entspannter, als langsamer Stoner Rocker wie bei „Shelter“, dann in Form eines wahren Hookline-Monsters beim fröhlichen „Out On The Tiles“, einer Coverversion im Original von Led Zeppelin.

 

Beim letzten, regulägen Song „Blood Moon Rising (Wattsy’s Song) liefern The Tea Party dann noch eine waschechte Ballade im Westernstyle ab, mit Akustik Gitarre, Orgel und allem was dazugehört. Bleibt noch das Joy Division – Cover „Isolation“, das irgendwie lustig wirkt aber auch mit Keyboards und Gitarrenmelodien wunderschöne Atmosphäre schafft. Sowie „Everyday Is Like Sunday“, ein Coversong von Morrissey, welchen wohl jeder schon irgendwo mal gehört hat. Mit viel Keyboards und auch mal symphonischer Art von The Tea Party stimmig umgesetzt.

 

 

„Blood Moon Rising“ ist ein vielseitiges und auch musikalisch anspruchsvolles Album, das trotzdem recht kurzweilig rüberkommt. Man merkt dem Trio seine langjährige Erfahrung in jedem Moment an und kann sich von einer herrlichen Mischung grundsolider Rock-Spielarten berieseln lassen. Hier braucht es keiner Effekthascherei einzelner Musiker, der Star ist der Song. Prima Album !!



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