SHAMAN'S HARVEST - Rebelator

Tracklist:

  • Under Your Skin
  • Toe The Line
  • Flatline
  • Voices
  • Wildfire
  • Lilith
  • Mama
  • Hurricane
  • Pretty People
  • Wishing Well
  • Bird Dog
  • Come Together
  • Rock'n Roll Queen


Info:

 

VÖ:  11.03.2022

Label:  Mascot Records / Mascot Label Group


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



In den USA sind sie äußerst erfolgreich, bei uns kennt man sie noch nicht so gut. Die Rede ist von Shaman’s Harvest, einer Alternative Rock-/Hard Rock Group, die bereits sechs Alben herausgebracht hat und was Streamings und Chartplatzierungen angeht zumindest in den Staaten eine große Hausnummer sind. Mit „Rebelator“ kommt nun ein neues Album heraus und wird wohl genauso einschlagen wie zuvor, vielleicht ja auch diesmal in Europa, respektive Deutschland.

 

Dabei ist es der Gesang von Nathan Hunt, der mit seinem Country-Einschlag gerade in den USA sicherlich ziemlich ankommt. So ist der Opener „Under Your Skin“ praktisch ein mit modernen Gitarrenriffs ausgestatteter Alternative Hard Rock Song mit melodischem Refrain und halt eben diesem Country Feeling durch den Sänger. Das kommt an, das ist aber auch wirklich gut gespielt. Gerade die Refrains besitzen meist Chart-Potential und auch die verschiedenen Einflüsse, die Shaman’s Harvest verarbeiten, lassen neben Abwechslung auch Erfolgsstrukturen erkennen.

 

Da wird der Sound mal vezerrt und trotzdem mit entspanntem Gesang Eingängigkeit rübergebracht („Flatline“). Dann wieder wird die Akustik-Klampfe gezückt und pathetisch countrygeschwängerter Gesang aufgefahren („Voices“) und trotz härterer Beats und wuchtigen Drums immer in den teils mit Chören unterlegten Refrains auf Harmonie gesetzt. Slide Gitarren , amtlicher Groove und hitverdächtige Uh-Uh-Uh-Gesänge im Background gibt’s bei „Lilith“. Beruhigt mit Piano und gezupften Saiten legt „Mama“ mehrstimmig melodische Weisen an den Tag.

 

Natürlich ist solch ein Album mit 13 Songs wieder viel zu lang und den ein oder anderen Streichkandidaten („Wishing Well“, „Rock’n Roll Queen“) könnte man nennen, dennoch präsentieren Shaman’s Harvest auf „Rebelator“ durchgehen hohe Qualiät an. Desert Rock der Marke „Hurricane“ und poppigere Geschichten wie bei „Pretty People“, bei dem sich die Jungs die Hilfe von Clint Lowery / Sevendust geholt haben, sind keine neuen Innovationen, dürfen aber jederzeit als wertige Songs bezeichnet werden.

 

 

Grooviger, mitunter stadiontauglicher (Alternative)Hard Rock moderner Art mit Country-Einflüssen, das sind Shaman’s Harvest, die sich mit „Rebelator“ durchaus auch über dem großen Teich einen exzellenten Ruf erspielen könnten. Auch wenn vieles auf etwaige Charterfolge abzielt, kann man sich dem Charisma der Band nur schwer entziehen. 



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