ROOK ROAD - Rook Road


Tracklist:

  • Talk too much   
  • Sick to the bone
  • Sometimes 
  • Romeo
  • Paradox
  • Kinda glow
  • Deny
  • Sam Rogers   
  • Celebration/Feels like 
  • Tower
  • Egyptian girl


Info:

VÖ: 11.11.2022

Label:  SAOL


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



Klassischen (Heavy) Hard Rock, wie ihn beispielsweise Deep Purple oder Whitesnake in den 70er/80er Jahren spielten, bringen heutzutage wieder viele Bands. Selten ragt dabei eine Truppe wirklich heraus, da die Grenzen eben schon ewig abgesteckt wurden und man die Zutaten dieses Sounds halt schon zig-fach verwendet weiß. Rook Road aus dem Saarland machen da im Prinzip keine Ausnahme. Auch sie verwenden die rockig groovigen Trademarks der ganz Großen, zaubern dabei aber wirklich richtig gute Songs zusammen.

 

Erst 2020 zusammengekommen, sind Rook Road aber keine Frischlinge der Szene, sondern haben sich ihre Sporen bereits im Rock-Zirkus verdient. Das gleichnamige Album ist nun gleichzeitig das Debut und sollte jedem klassisch orientierten Heavy-Rocker gut reinlaufen. Denn mit feiner Orgel starten die Jungs mit „Talk Too Much“ ins Album. Flott gespielt fällt angenehm der hohe, dennoch rauhe Gesang von Patrik Jost auf, welcher wie die Faust auf’s Auge zu dieser Musik passt. Einen groovigen Refrain und starkes Wah-Wah-Solo von Gitarrist von Uwe Angel beinhaltet der Opener obendrein...feiner Auftakt.

 

Und Rook Road spielen in Folge weiter munter drauflos. Feine Hooklines und auch mal mit screamigen Gesangparts fordert „Sick To The Bone“ dazu auf, die Knochen zu bewegen. Mit Piano und guten Melodien gibt man sich bei „Sometimes“ balladesk, steigert den Song dann hoch zur Powerballade. Tasteninstrumente gespielt von Hannes Luy sind immer wieder Thema bei den Songs, gerade die Hammond-Orgel wie beim straighten Rocker „Kinda glow“ erinnert da ein wenig an Glanztaten von Deep Purple.

 

Bei „Sam Rogers“ kommt zwar nicht unbedingt Country Feeling auf, aber leichte Western-Elemente, gerade was die Gitarrenparts betrifft, offenbart man hier schon. Immer wieder sind es die groovigen Momente und der klasse Gesang, der aufhorchen lässt. Mal schneller wie bei „Tower“, dann mal langsamer im 4/4 Takt wie beim Abschlußtrack, der zweiten (Power) Ballade „Egyptian Girl“ zeigen Rook Road ihr Verständnis, abwechslungsreich zu interpretieren und den Hörer so bei Stange zu halten. Auch wenn das Gehörte natürlich alles andere als neue Innovationen bietet.

 

 

Somit kann man Rook Road zu einem echt guten Debutalbum beklatschen, welches, wie erwähnt, keinen Freund des Classic/Hard Rock enttäuschen sollte. Eine positive Entdeckung, diese Saarländer. 




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