RE-MACHINED - Brain Dead

Tracklist:

  • Raise Some Hell
  • Brain Dead
  • Demons
  • Black King
  • Standing On The Edge
  • Stand Up And Fight
  • Road To No Man’s Land
  • The Sleeper
  • Into The Dark
  • Because I Hate You
  • Fist In Your Face

Video:



Info:

VÖ: 18.02.2022

Label: Pride & Joy Music



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



Neues in Sachen Teutonen-Stahl in Verbindung mit traditionellem, britischen Heavy Metal gibt’s in Form von „Brain Dead“, dem zweiten Album der deutschen Metaller Re-Machined. Wo Bands wie Victory, Accept oder Leute wie Herman Frank in letzter Zeit ihre neuen musikalischen Duftmarken hinterlassen haben, reiht sich Re-Machined im Prinzip nahtlos ein. 11 Songs, die gehörig viel Dirkschneider/Accept-Luft atmen, aber auch mit internationalen Bands wie Bullet oder Saxon hausieren gehen, lassen für Traditionsmetaller nichts zu wünschen übrig.

 

Vom Opener „Raise Some Hell“, der nach Donnerschlag zu Beginn als reinrassiger Smasher mit Judas Priest artigen Riffs und Vocals a’la Udo für Laune sorgt bis zum auf Krawall gebürsteten Rausschmeißer „Fist In Your Face“, der einfache Riffs und einen Gesang wie frühe Accept auffährt, gibt es reichlich Platz für Fist-Raiser-Songs, aus deutschem Stahl geschmiedete Abgehnummern und auch mal mit Chören versehene Stimmungsmacher.

 

Ganz klare Pluspunkte sind dabei die beiden Gitarristen Horst Pflaumer und Andreas Glanz, die sehr oft auch im Twinguitar-Modus unterwegs sind und entsprechend solieren. Aber auch die meist flotten Riffs gehen den beiden im Verbund mit druckvollen Drums (Volker Brecher) locker von der Hand und atmen mehr als einmal Wolf Hoffmann-Luft. Sänger Thomas Ritter schmettert, wie erwähnt, meist in Udo Dirkschneider-Art rauhbeinig die Lyrics unters Volk, hat aber wie beim groovigen Midtempo-Stück „Standing On The Edge“ auch den guten Biff Byford bestens drauf. Kein Wunder, daß dieser Song mit einem Ohrwurm-Refrain a’la Saxon daherkommt und mit klasse Twingitarren-Solo zu begeistern weiß.

 

 

Auch „The Sleeper“ ähnelt musikalisch mit flotten Riffs und Drums, sowie einem Refrain mit Backgroundchören ein wenig der NWOBHM-Legende. Meist bewegen sich die Songs aber irgendwo zwischen Accept und Sinner wie bei „Black King“, dem man ein verzerrtes Gitarrensolo spendiert hat. Mehr gibt’s zu diesem Album gar nicht zu sagen.

 

Re-Machined machen ihre Sache sehr gut und können durchaus in der Phallanx der traditionellen deutschen Metalhelden wie Accept, Sinner, Victory und so weiter absolut mithalten. Neu ist nix, schlecht geht aber auch anders. Ach ja, der Sound des Albums schießt amtlich aus den Boxen. Hier hat Produzent Markus Teske ganze Arbeit geleistet. Top !

 



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