RAPID - Blackstar Oppression Regime (EP)


Tracklist:

  • Manticore
  • The Arrival 
  • Edge Of Eternity
  • Marines Of The Blackstar
  • Dadly Torment - Demo
  • Strike From Hell
  • Destructive Force
  • Queen Of Torment
  • Hades Descends / The Dark Realm


Info:

VÖ:  26.05.2023

Label:  Dying Victims Productions


Video:


Bewertung:

Autor:   Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



Kultigen Blackened Speed-/Thrash mit Neigung zum Metalpunk spielen die Finnen Rapid. Gegründet 2013 gab’s bisher zwei Demos und nun folgt die erste EP „Blackstar Oppression Regime“. Ursprünglich bereits im Jahr 2022 veröffentlicht kommt diese EP nun ein Jahr später via Dying Victims Productions nochmals zu limitierten Vinyl und CD-Ehren. Die Musiker von Rapid sind noch weitestgehend unbekannt, am ehesten kennt man vielleicht Atte „Spectre“ Nikku, der schon mal als Live-Gitarrist von Ranger auftrat. Vier neue Songs gibt’s auf der EP zu hören, dazu noch die vier Songs des „Deadly Torment“-Demos von 2016.

 

Und ziemlich rabiat geht’s zu Werke, wie gleich der Eröffnungsknaller „Manticore“ zeigt. Knallhartes Geschredder und der an früheste Destruction erinnernde Kreischgesang von Sänger und Bassist Vincent Revenge führen kompromisslos zum Ziel. Drummer Tapio Malmström verdrischt die Felle ordentlich, auch wenn der Sound insgesamt doch noch sehr demo-lastig wirkt. Prinzipiell behält man den Mix von schwarzangehauchtem Speed-/Thrash und Metalpunk durchgehend bei, lässt aber immer mal wieder kleine Gimmicks einfließen, wie beispielsweise die spacigen Spielautomaten-Geräusche bei „The Arrival“.

 

Auch „Edge Of Eternity“ und „Marines Of The Blackstar“ lassen keine Verschnaufpausen zu. Dabei wirkt die Musik von Rapid aber keinesfalls stumpf, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern es sind richtig gut austarierte Speed-Kracher mit hohem Aggro-Level. Für den geneigten Fan derberer, schnellerer Klänge gibt es somit so gut wie nix zu meckern. Außer vielleicht über den doch arg kratzigen Sound.

 

 

Dieser verstärkt sich (logischerweise) noch bei den vier Demo-Songs. Sogar amtliches Bandrauschen hat man beibehalten und nicht irgendwie nachgebessert. Kult bis in die Zehenspitzen. Rapid passen sich keinen Trends an sondern schmettern ihre Tracks unnachgiebig raus, der Sänger kübelt wie kurz vor der Hysterie und nach einer halben Stunde ist der explosive Zauber dann auch schon wieder rum. Stellt sich die Frage, wann es für Rapid denn mal für ein vollständiges Album reicht. Alt genug sind sie ja mittlerweile. Ansprechendes Gerumpel meine Damen und Herren. 




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