POISON PILL - Poison Pill

Tracklist:

  • Introspection
  • Wake The Sinner
  • Pitch Black
  • Red Eye
  • Confession Of A Liar
  • Jurisdictional Confusion
  • Deathblow
  • Poison Pill
  • Call Of The Precious
  • Terminal Point 
  • Demons
  • Exit

Info:

VÖ:  07.11.2017

Label:  Sliptrick Records


Video:

Bewertung:

Autor:  David Kerber

Bewertung:  5,5 / 10



Mehrere anonyme Musiker aus Schweden, die zusammen dem Heavy Metal huldigen. Gibt es etwa einen Ghost-Ableger aus ehemaligen Ghost-Musikern? Vermutlich nicht, denn Poison Pill klingen ganz anders als Ghost es getan haben und immer noch tun. Denn die Giftpillen klingen eher nach Priest, King Diamond und Konsorten. Sprich 80er Jahre Metal mit teilweise sehr hohem Gesang.

 

Nach dem obligatorischen Intro legen die Mannen mit „Wake The Sinner“ ordentlich los. Pfeilschnelle Gitarrenriffs, wummernder Bass und treibendes Schlagzeug gemixt mit „normalem“ Gesang, der im Refrain dann in die High-Pitched-Screams übergeht. Besonders innovativ ist das jedenfalls nicht, Priest und King Diamond eben, nur nicht ganz so gut. Ist aber vermutlich auch nicht anders gewollt.

 

Dass das restliche Album in die gleiche Kerbe schlägt, wie der Opener liegt dann an der Natur der Sache. Gut, mit „Exit“ gibt es eine epische, fast schon progressive Ausnahme, aber sonst ist das Album doch recht vorhersehbar. Vor allem, wenn die besten Songs am Anfang und am Ende der Platte stehen. Trotzdem kann man an dem Album seine Freude haben, da es handwerklich gut gemacht und auch recht kurzweilig ist.

 

Jedenfalls ist das Album nicht so grottig, dass man als Musiker anonym bleiben oder als Zuhörer ne Giftpille nehmen muss. Wirklich überragend ist die Scheibe aber auch nicht. Solide wäre hier wohl die richtige Umschreibung, nicht mehr aber auch nicht weniger.

 




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