IRONHAWK - Ritual Of The Warpath

Tracklist:

 

  • The Final Crusade
  • Signal To Oblivion
  • Into The Circle
  • Sanctimony
  • Eternal Winter
  • Dark Age
  • Escape From The Void
  • Doomsday Rider
  • Gates Of Beyond
  • Ritual Of The War Path


Info:

VÖ:  30.06.2022

Label:  Dying Victims Productions


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:   7,5 / 10



Aus den tiefsten Tiefen Australiens kommen die Metalpunks von Ironhawk. Die Band existiert bereits sei 2013, hat es bisher aber nur aus eine EP und ein paar Demos gebracht. Jetzt aber erscheint das erste Vollzeitalbum „Ritual Of The Warpath“ und lässt den räudigen Sound des Trios, der vollkommen nach 80er Jahre müffelt, auf die Menschheit los.

 

Als Einflüsse werden alte Bathory, frühe Sacrilege, Venom und die English Dogs genannt und das kann man getrost so stehen lassen. Es rumpelt an allen Ecken und die zehn Songs des Albums sind zudem richtig schön schwarz eingefärbt. Der Gesang von Sänger/Gitarrist Simon Slaughter klingt so, als wenn am Ende eines langen Ganges ein Höllenfürst nach Opfern schreit. Bedeutet, der Gesang wirkt entrückt weit weg und dadurch noch bedrohlicher. Die Gitarren knarzen und sägen bei punkig ausgerichteten Black-/Thrash Songs wie „The Final Crusade“, „Into The Cirlce“ oder „Dark Age“. Eigentlich das komplette Album durch.

 

Nur ab und an kommt so ein leichter Stoner-/Doom Faktor hinzu, wenn das Tempo mal während eines Songs rausgenommen wird. „Doomsday Rider“ und „Eternal Winter“ sind solche Nummern, die auch mal den ein oder anderen Move beinhalten, den man in dem Moment nicht erwartet. Bei „Dark Age“ ertönt zum Ende hin sogar ein kurzer Keyboard-Klang und tatsächlich gibt’s überraschenderweise auch den ein oder anderen Ansatz von Melodie zu hören. Am besten zu erleben beim rein instrumentalen Abschlußstück „Ritual Of The Warpath“.

 

Ironhawk sind natürlich nur den Genre Fans zu empfehlen, dennoch ist es keinesfalls so, daß wir es hier mit musikalischen Stümpern zu tun haben. Die Musik hat auf ihre Art und Weise schon richtig Klasse und neben Simon Slaughter machen auch der mitunter wuchtige Kesselklopfer Mitch Bästärd und Basser Ange Upstart einen guten Job. Klar, die ein oder Black Metal Raserei sorgt schon für manch stumpfen Moment. Hält sich aber definitiv in Grenzen.

 

 

Der Weg von Australien nach beispielsweise Europa ist ein weiter. Dennoch könnte sich „Ritual Of The Warpath“ auch in unseren Breiten herumsprechen und den Bekanntheitsgrad von Ironhawk immens steigern. Diese Metalpunks können was, Schöngeister sollten dennoch besser die Finger davon lassen, da man schon ein gewisses Maß an Derbheit abkönnen muss. Brauchbares Album, auf jeden Fall. 



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