HELION PRIME - The Terror Of The Cybernetic Space Monster

Tracklist:

  • Failed Hypothesis
  • A King Is Born
  • Bury The Sun
  • Atlas Obscura
  • Urth
  • The Human Condition
  • Spectrum
  • Silent Skies
  • Terror Of The Cybernetic Space Monster

Info:

VÖ:  31.08.2018

Label:  AFM Records


Video:

Bewertung:

Autor:  David Kerber

Bewertung:  6 / 10



Zwei Jahre und ein paar Line-Up Wechsel nach ihrem selbstbetitelten Debut kehren Helion Prime mit ihrem Zweitwerk The Terror Of The Cybernetic Space Monster auf die Erde zurück. Die einschneidenste Veränderung ist der Wechsel von weiblichem zu männlichem Gesang, ansonsten ist die Band ihrem Stil treu geblieben: Kraftvollem Power-Metal im Weltraum. Allerdings ist das ungewöhnliche Setting die einzige Innovation der Amis im doch arg ausgelutschten Genre geblieben.

 

So wird nach dem obligatorischen Intro mit schnellen, melodischen Riffs, viel Doublebass, reichlich Epik im Refrain und einem recht guten Sänger dem US-Power-Metal gefrönt. Helion Prime spielen also genau das, was man von ihnen erwartet. Auf Experimente wird demzufolge verzichtet, auf Hymnen, die im Gedächtnis bleiben leider auch.

 

So rocken die Songs überwiegend im Up-Tempo-Bereich solide vor sich hin ohne einen wirklich zu packen. Einzig der Titeltrack bildet (nicht nur aufgrund seiner Länge) eine Ausnahme. Denn Dank mehrerer Sänger(innen) und seiner epischen Ausrichtung, hat er fast schon opernhafte Züge. Und durch seine Vielschichtigkeit wird er auch über die gesamten 17 Minuten nicht langweilig. Ein paar herausragende Songs mehr hätten dem Album sicher gut getan.

 

So bleibt “The Terror Of The Cybernetic Space Monster” ein handwerklich zwar gut gemachtes aber dennoch eher mittelmäßiges Album. Gut geeignet zum nebenbei Hören und Abrocken, aber für viele Metal-Fans reicht das ja bereits aus, um sie glücklich zu machen.

 



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