GRINDPAD - Violence

Tracklist:

  • My Name Is Violence
  • Burn The Rapist
  • Toxic Terror
  • The Knife Is Sharper Than Ever
  • Justice Part 1: Crime
  • Justice Part 2: Penalty
  • Revuelta
  • Blood Sweat And Pride
  • Mature Love
  • MK Ultra
  • To Those About To Die (20/20)



Info:

VÖ:  20.03.2020

Label: Iron Shield Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  8 / 10



Iron Shield Records scheint sich immer mehr auf erstklassige Thrash Bands zu spezialisieren. Nach den superben Reactory erscheint dieser Tage das Debut Album der holländischen Band Grindpad. Und auch deren Debut Album „Violence“ steht den deutschen Thrashern in nichts nach. Obwohl bereits 2006 gegründet, haben Grindpad bisher lediglich ein paar EP's veröffentlicht, holen jetzt aber zum ersten Vollzeit Rundumschlag aus.

 

Mit zwei Gitarristen (Jan-Gerard Dekker und Axel Bonacic) wird die Grundlage für aggressives, rasiermesserscharfes Thrash Riffing gelegt, dem man trotz aller technischen Fertigkeiten noch ein gewisses Maß an Ungestümtheit attestieren kann. Das reicht von teutonischer Klasse a'la Destruction und Kreator bis hin zur amerikanischen Slayer-Variante. Schreihals Olivier van der Kruijf holt alles aus sich raus und wirkt trotz aller Aggressionen nicht aufgesetzt oder über-brutal.

 

„Violence“ reicht von kurzen, rasend schnellen Abfahrten („My Name Is Violence, „Revuelta“, „To Those About To Die“) bis hin zu thrash-groovigeren Stücken wie dem aus zwei Teilen bestehenden „Justice“ oder „Blood, Sweat and Pride“. Beim zeitgenössischen „Toxic Terror“ lassen es sich Grindpad auch nicht nehmen, das bekannte Metallica Riff von „Seek & Destroy“ auf ihre Art zu verwursten. Ein Schelm, wer Absicht dahinter vermutet.

 

Auch wenn mich das Coverartwork etwas an die deutschen 80er Heroen Risk auf den ersten Blick erinnert hat, ist dieses ein Werk von Ed Repka. Trotz des „thrashigen“ Faktors ein echter Hingucker irgendwie. Auch der Sound von „Violence“ ist state-of-the-art und wurde von Jörg Uken in den Soundlodge Studios formveredelt, so daß einem ultimativen Abriss nichts im Wege steht.

 

Gemäß Info des Labels haben Grindpad bei Livekonzerten den sogenannten „SharkPit“ erfunden, bei dem es nicht ohne blaue Augen davongeht. Wenn man sich die Songs bei Konzerten vorstellt, lässt sich das durchaus nachzuvollziehen. Wer also auf äußerst aggressiven Thrash, technisch hervorragend gespielt, steht, ist bei Grindpad absolut richtig. This is an Attack Warning !!



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