AUTUMN'S CHILD - Zenith

 

Tracklist:

 

  • Emergency
  • Evangeline
  • Love Is A Fighter
  • Nightingale
  • Never Say Die
  • Heaven Can Wait
  • Angel Of Danger
  • High On Love
  • Crowdpleaser
  • Don’t Wanna
  • Damaged Goods 

 


Video:



Info:

VÖ: 14.01.2022

Label: Pride & Joy Music



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Ein Jahr nach dem zweiten Album „Angel’s Gate“ kommen die schwedischen Melodic Rocker Autumn’s Child erneut mit einem Album rüber. „Zenith“ heißt Album Nummer drei und setzt im Prinzip das fort, was die Vorgänger bereits geboten haben. Melodischer (Pop)Rock und teilweise AOR-lastiger Sound , der von Mikael Erlandsson (Last Autumns Dream, Secret Service) erneut stimmig ausgearbeitet wurde. Mit dabei sind wieder Gitarrist Pontus Akesson (Moon Safari), Drummer Robban Bäck (Mustasch, ex-Eclipse), Keyboarder Claes Andreasson (Heartbreak Radio) und Bassist Magnus Rosen. Also im Prinzip die selbe Mannschaft wie bei „Angel’s Gate“. Hinzugefügt wurden noch ein paar Gastmusiker(innen), um die Geschichte musikalisch abzurunden.

 

Im Vergleich zum Vorgänger klingen die meisten der insgesamt 11 neuen Songs noch etwas poppiger, radiotauglicher, um nicht zu sagen weichgespülter. Gerade, wenn Mikael Erlandsson klar und hoch singt, geht’s etwas plüschig zu. Der Einstieg mit „Emergency“ gelingt allerdings erst einmal recht rockig und flott, die rauhere Stimme hier von Erlandsson macht sich positiv bemerkbar. Die Gitarren operieren meist im Rhythmusbereich, beinahe gleichberechtigt mit Keyboards im Background. Wenn Pontus Akesson aber mal zum Solo ansetzt, bemerkt man gleich die Qualitäten des Gitarristen.

 

„Evangeline“, „Nightingale“ und „High on Love“ sind den Titeln entspechend gemäßigtere Softrock-Nummern, die etwas schmalzig, aber keineswegs unappetitlich daherkommen. Der harte Rocker wird’s zwar abwinken, für melodisch orientierte Hörer, die sich gerne mit leichter Kost berieseln lassen, sind solche Songs allerdings ideal. Dennoch können Autumn’s Child auch mal richtiggehend losrocken. Wie beim recht harten „Don’t Wanna“ bei dem Gastgitarrist Rasmus Ehrnborn (Soilwork, Night Flight Orchestra) in die Saiten haut. Oder dem super-groovigen „Crowdpleaser“. Hier offenbart Mikael Erlandsson auch seine wahren Stärken. Letzter Song hat beinahe schon ein wenig US amerikanischen Hard Rock Charakter a’la Bands der Marke Autograph.

 

 

Die Classic Rock Anleihen, die noch beim Vorgängeralbum zu finden waren, sind nahezu Vergangenheit auf „Zenith“. Schade eigentlich, denn auch wenn manchmal Bands wie Styx oder Toto durchscheinen, es wird diesmal mehr in den Bereich poppiger Melodic Rock im Eclipse und H.E.A.T.-Fahrwasser investiert. Das ist alles gut gespielt und die Songs laufen auch super rein, aber die Tracks auf „Angel’s Gate“ prickelten im Nachhinein betrachtet etwas mehr. Der Zenit ist bei Autumn’s Child somit noch nicht erreicht. Mal schauen, wie’s beim nächsten Album aussieht. 

 



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