VÖ: 27.06.2025
Label: Eigenrelease
Autor: Rainer Kerber
Bewertung: 8,5 / 10
"WARHOGs „The Dystopian Chronicles, Vol. 3“ bildet den Höhepunkt und Abschluss der ambitionierten Trilogie der Band: eine mitreißende, wütende und oft unangenehm ehrliche Auseinandersetzung mit dem Niedergang der Menschheit."
So steht es in der e-Mail zum neuesten Promo der Metal-Band aus Texas. Vol. 1 und Vol. 2 wurden in 2024 veröffentlicht. Beeinflusst werden Warhog von Szene-Größen wie Iron Maiden und Black Sabbath. Und das zeigt das Quartett äußerst überzeugend.
Dunkle Keyboards leiten „Unleash The Beast“ ein. Dann übernehmen das Schlagzeug und verzerrte Gitarren. Ein wahrer Steigerungskauf. Scott Beetley singt von Beginn an kraftvoll und leicht kratzig. Auch „Future Shock“ startet zunächst ruhig, mit Keyboard-Teppichen und pumpendem Bass. Aber auch hier wird es später druckvoller. „Hollow“ ist gemächlich voranschreitender Song. Eine ruhige melancholische Ballade. „Stewards Of A Broken World“ hat einen sehr rhythmischen Start. Später bestimmen cleane Gitarren und das Schlagzeug. Ein Midtempo-Rocker, der das Album eigentlich abschließen sollte, Doch dann haben Warhog festgestellt, dass die Trilogie 17 Sekunden kürzer ist als das Album Debüt „Call of the Voyager“ (2022). Also wurde kurzerhand noch ein siebzehnsekündiges Signal „signal_pulse27103_28_057_undefined_anomaly“ angefügt. Ein möglicher Ausblick auf das nächste Kapitel der Band?
Die Trilogie „The Dystopian Chronicles“ ist beendet. Auch die dritte EP befindet sich auf ähnlich hohem Niveau wie die beiden Vorgänger. Aber nach der EP ist ja bekanntlich vor dem Album / der EP. Wir können also gespannt sein, was uns Warhog in Zukunft noch abliefern werden. Dann erfahren wir wohl auch die Auflösung auf die Fragen, die das Outro-Signal aufgeworfen hat.
Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN
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