VANDENBERG - Sin


Tracklist:

  • Thunder and Lightning 
  • House on Fire  
  • Sin 
  • Light It Up 
  • Walking on Water 
  • Burning Skies 
  • Hit the Ground Running
  • Baby You've Changed 
  • Out of the Shadows


Info:

VÖ: 25.08.2023

Label: Mascot Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Adrian Vandenberg ist nicht nur hinlänglich bekannt als Gitarrist von Whitesnake (u. a. auf dem „1987“-Album). Nein, er startete schon viel früher und veröffentlichte starke Alben unter dem Namen Vandenberg wie beispielsweise 1982 mit dem selbstbetitelten Debut, 1983 mit „Heading For A Storm“ oder dem Sahnestück „Alibi“ von 1985. Nicht zuletzt deswegen bekam er den Job bei David Coverdale und blieb dort bis 1997. Danach dauerte es eine Zeit lang, bis er mit Vandenberg’s Moonkings und zuletzt wieder unter dem Vandenberg-Banner Alben veröffentlicht hat. Nach dem Album „2020“ vor drei Jahren kam nun unlängst das neue Werk „Sin“ heraus.

 

Und Vandenberg liefern wieder tolle Songs ab in der Schnittmenge von Hard-/Heavy-Rock und Melodic Metal, oftmals dem Schaffen von Whitesnake nicht unähnlich. Nach Ronnie Romero auf dem letzten Album hat sich Adrian mit Mats Leven einen neuen Weltklasse-Sänger geangelt, der genau die richtige Stimmlage zu den neun neuen Stücken abliefert. Mit Drummer Koen Herfst und Bassist Randy Van Der Elsen gesellen sich wieder zwei erfahrene Vandenberg-Musiker dazu.

 

„Sin“ beginnt mit zwei flotten Heavy Rockern, „Thunder And Lightning“ und „House On Fire“, die kerzengerade ins Ohr gehen, mit brilianten Vocals und Gitarrenriffs-/Rhythmen aufwarten und sofort Whitesnake-artige Stadionatmosphäre liefern. Sehr stark auf den Punkt gespielt und ohne unnötige Schnörkel lässt man glorreiche 80er Zeiten aufleben. Der Titelsong „Sin“ danach huldigt ganz klar einem Ronnie James Dio und die ein oder andere Hookline lässt gar an „The Last In Line“ denken. Auch Mats bemüht sich um ein paar Ronnie-Vibes in der Stimme. „Light It Up“ dagegen kommt sleaziger rüber und orientiert sich mehr an Stimmungsmachern a’la Mötley Crüe.

 

Bei ruhigeren Momenten wie im basis-balladesken „Baby You’ve Changed“ versucht Mats Leven dann den Coverdale-Schmelz der vergangenen Whitesnake-Hochphase in seine Stimme zu integrieren. Ein Unterfangen, das allerdings zeigt, das er hier dem legendären Whitesnake-Vokalisten auf keinen Fall das Wasser reichen kann. Dennoch passen auch diese Songphasen gut zum Gesamtbild und liefern nette Abwechslung zu flotten Smashern wie „Hit The Ground Running“.

 

 

Nach „2020“ macht auch „Sin“ eine echt gute Figur mit kernigem Hard Rock, Heavy Rock-Power der Whitesnake und Dio-Klasse, sowie stadiontauglichem Melodic Metal. Von Bob Marlette (Ozzy Osbourne, Alice Cooper) souverän produziert kann man das neue Vandenberg-Album, wie eigentlich alle Arbeiten des Niederländers, uneingeschränkt der Zielgruppe ans Herz legen. 

 



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