VANDEN PLAS - The Ghost Xperiment: Illumination

Tracklist:

  • When The World Is Falling Down
  • Under The Horizon
  • Black Waltz Death
  • The Lonely Psychogon
  • Fatal Arcadia
  • The Ouroboros
  • Ghost Engineers
  • Krieg kennt keine Sieger feat. Alea/Saltatio Mortis (Bonus Track)

Info:

VÖ: 04.12.2020

Label: Frontiers Records


Video:

Bewertung:

 

Autor:  Angel

 

Bewertung:  10 / 10



Mit „The Ghost Xperiment – Illumination“ bringen die Jungs aus Kaiserslautern ihren zweiten Teil des Konzept-Albums heraus. Hier wird nun das hervorragende Album des Vorjahres meisterhaft fortgeführt. Schließlich folgt nun die Auflösung für den Protagonisten Gideon Grave.

 

Sie hatten in den Jahren 2014 und 2017 schon ein herausragendes Konzeptalbum um die Geschichten von Wolfgang Hohlbeins „Chroniken der Unsterblichen“ gemacht. Welches nicht nur als Alben sondern auch als Musical auf die Bühne gebracht wurde. Hier wird die Geschichte weiter erzählt von der fiktiven Person Gideon Grave, der sich in einer Seance nun seinen Geistern aus der Vergangenheit stellen will. Wenn man der Geschichte glauben schenken darf, beruht das Ganze auf einem wahren Ereignis Namens „Phillip Experiment“.

 

Den Anfang macht „When the World is Falling Down“ und es geht schon mal gut los. Schöne und schnelle Riffs mit dem genialen Gesang von Andy Kuntz. Was mir auch besonders gut gefällt sind diese klasse gemachten Umbrüche und Tempiwechsel. Andreas Lill ist wirklich der Hammer. Dafür fängt „Under the Horizon“ sehr langsam und besinnlich an um dann letztendlich richtig los zu legen, die Riffs die danach kommen gefallen mir sehr gut. Sehr melodisch und mit sehr guten Chorgesängen.

 

„The Lonely Psychogon“ ist ein Prog Song vom Feinsten. Hier braucht Andy Kuntz den Vergleich mit James LaBrie von Dream Theater in keinster Weise zu scheuen. Er singt klar und auf den Punkt genau. „The Ouroboros“ ist mit mehr als 13 Minuten der längste Song auf dem Album. Er kommt etwas hymenhaft daher und hat erstklassige Tempi und Themenwechsel. Der Song ist wie gesagt sehr lang, aber hier hat man nicht das Gefühl, das sich die instrumentalen Parts verzetteln, da sie nicht so lang sind wie bei manch anderen Bands. Mit „Ghost Engineers“ findet der Reigen ein gutes Ende. Dies ist mit dem Bonus Track eines der kürzesten Lieder, sehr melodisch und mit dem Pianospiel ein gelungener Abspann.

 

Es ist ein herausragendes Album und die Band hat sich, denke ich mal, damit ein Denkmal gesetzt. Sie haben sich zudem für die Chorusse und Gesang bekannte Gastmusiker dazu geholt. Diese sind Oliver Hartmann (Avantasia), Herbie Langhans (Firewind) und Ulli Perhoenen (Snow White Blood) sowie beim Bonus Track natürlich der Sänger Alea von Saltatio Mortis, die diesen Song im Original herausgebracht haben.

 

Was ich gelungen finde ist, dass die instrumentalen Parts in jedem Song recht kurz sind. Finde es ermüdend, ellenlang den zwar erstklassigen Musikern zuzuhören. Wer Dream Theater, Synhpony X und Ayreon mag ist hier bestens aufgehoben und wird seine Freude an den beiden Alben haben. Diese Scheiben sind nichts für zwischendurch, sondern zum Geniessen gedacht. Mich haben die Jungs mal wieder überzeugt und ich bin gespannt,was sie als nächstes aus dem Hut zaubern.

 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.