TAD MOROSE - March Of The Obsequious


Tracklist:

  • March of the Obsequious
  • Witches Dance
  • Pandemonium
  • Phantasm
  • Dying
  • Escape
  • A Trail of Sins
  • A Quilt of Shame
  • Legion
  • This Perfect Storm

 



Info:

 VÖ:  19.09.2022

Label:  GMR Music Group


Video:


Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung: 8 / 10



Die schwedischen Power Metaler Tad Morose können auf eine mehr als dreißigjährige Geschichte zurückblicken. Gegründet von Gitarrist Christer „Krunt“ Andersson, Bassist Per-Ola Olsson und Schlagzeuger Dan-Erik Eriksson. Zwei der der drei Gründungsmitglieder verließen die Band wenige Jahre später. Übriggeblieben ist lediglich Christer.

 

Auch sonst musste die Band viele Lineup-Wechsel verkraften. Trotzdem haben Tad Morose in dieser Zeit neun Studioalben und diverse Singles veröffentlicht. Der bislang letzte Streich ist das zehnte Album „March Of The Obsequious“, wenn man die EP „Paradigma“ nicht mitzählt. Veröffentlicht im August/September diesen Jahres.

„March Of The Obsequious“ startet gleich mit voller Power. Der Gesang von Ronny Hemlin wird musikalisch leicht progressiv angehaucht unterlegt. Dafür rockt „Witches Dance“ geradeaus und vorwärts. Auf Konzerten ist wohl eher Headbanging als Tanzen angesagt. Der Sänger wechselt zwischen leicht kratziger Stimme und hohen Screams.

 

„Pandemonium“ bietet dann Hochgeschwindigkeits-Metal. Antreiber ist vor allem die Double Bass. Dazu ein wahres Riffgewitter. Mit „Phanstasm“ kann man auch eine große Hymne hören. Nach dem Midtempo Rocker „Dying“, dem Riffmonster „Escape“ folgt mit „A Trail Of Sins“ ein echter Power Metal Kracher. „A Quilt Of Shame“ ist ein weiterer rifflastiger Song. Mit großartigem Gitarren-Solo. „Legion“ startet mit einem Fade In Effekt, bevor auch hier harte Riffs dominieren.

 

„This Perfect Storm“ macht seinem Titel alle Ehre. Aus den Boxen wälzt sich ein Gitarrensturm. der alles wegfegt, was nicht fest verankert ist. Aber das ist nur der Sturm vor der Ruhe vor dem Sturm. Zwischen den schnellen Gitarren sind immer wieder balladeske Gesangs-Passagen zu  hören. Und ein letztes Mal ein Solo der Saiten-Hexer.

 

Auf „March Of The Obsequious“ legen die Musiker Wert auf viel Abwechslung. Trotzdem wird das Album wie aus einem Guss. Hier sind sehr gute und erfahrene Musiker am Werk. Das Album bietet zeitlosen Heavy und Power Metal. Und ist Hörspaß pur.


Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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