SWORD - III


Tracklist:

  • Bad Blood
  • (I Am) In Kommand
  • Dirty Pig
  • Surfacing
  • Unleashing Hell
  • Spread The Pain
  • Took My Chances
  • Not Me, No Way 


Info:

VÖ: 25.11.2022

Label: Massacre Records


Video:


Bewertung:

Autor: Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Sword sind eine Band aus Quebec/Kanada, die in den 80ern aktiv war und zwei mehr oder minder beachtete Alben („Metalized“ 1986, „Sweet Dreams“ 1988) herausgebracht hat. Typisch kraftvoller Heavy Metal stand auf der musikalischen Speisekarte von Sword, richtig erfolgreich wurde die Band allerdings nicht. Klar, die Albencover hat man schon irgendwo gesehen, wenn man sich für 80er Metal interessiert, gehört hat man die Kanadier wahrscheinlich aber eher selten.

 

2011 hat man sich dann reformiert, ein bisschen Resteverwertung betrieben und ein Live Album veröffentilcht, aber auch angefangen neue Songs zu schreiben. So kommt es, daß nun das dritte Album von Sword erscheint, welches man einfach nur „III“ getauft hat. Und wenn mich nicht alles täuscht, sind die Kanadier auch nach wie vor im Original-LineUp der 80er Jahre unterwegs.

 

Auch in der jetzigen Zeit orientieren sich Sword stark am Sound des (US lastigen) Heavy Metals der 80er Jahre. Power Riffs und voluminöser Druck herrscht jederzeit vor, Sänger Rick Hughes klingt etwas knödelig, screamt sich aber kompetent durch die Songs. Gerade im Refrain des Openers „Bad Blood“, der hoch aber dennoch wuchtig rüberkommt, zeigt der Vokalist, daß er auch anno 2022 noch stimmlich mithalten kann.

 

Auch die folgenden Songs wie „(I Am) In Kommand“, „“Dirty Pigs“, der Nackenbrecher „Unleashing Hell“, sowie der Rest behalten den eingeschlagenen Weg bei, lediglich unterbrochen von einem kurzen Instrumental („Surfacing“), welches die Qualitäten der einzelnen Musiker unterstreicht. Zwar sind Gitarrist Mike Plant, Drummer Dan Hughes und Bassist Mike Larock jetzt keine Götter an ihren Instrumenten, für kurzweiligen und gut gespielten (US) Heavy Metal reichts aber allemal.

 

 

„III“ als Highlight neuerer pure Heavy Metal Alben zu bezeichnen, ist eventuell etwas zu viel des Guten, aber gut hörbar sind die neuen Songs von Sword auf jeden Fall. Bis auf den Opener ragt kein Song so wirklich heraus, für Unterhaltung ist dennoch gesorgt. Das Schwert ist neu geschliffen und wartet darauf, von den Hörern in die Hand genommen zu werden. Kann man durchaus machen. 



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