SPECTRE - Lonesome Gambler (EP)


Tracklist:

  • Hero Of The Illusion
  • Wolfbane
  • Lonesome Gambler
  • Turning The Wheel


Info:

VÖ:  28.07.2023

Label:  Dying Victims Productions


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Aus Australien stammt das Duo David Harrington-George (Bass) und Namensgeber Will Spectre (Gesang, alle weiteren Instrumente), das seit 2017 unter dem Namen Sceptre musiziert. Bisher gab’s nur Demos und Single-Aufnahmen, fünf davon befinden sich als Bonus auf der ersten EP „Lonesome Gambler“, die jetzt jüngst erschienen ist.

 

Verwurzelt ist die Musik von Spectre tief in den End-70ern/Anfang 80er-Jahre, was sich nicht zuletzt auch aufgrund des Vintage-Sounds bemerkbar macht. Passend dazu auch immer mal wieder kurze Synthie-Einspielungen, die leichte 70er-Prog Spuren hinterlassen und/oder auch Bands wie Blue Öyster Cult gut zu Gesicht gestanden haben. So glänzt gleich der Opener „Hero Of The Illusion“ mit feinen Hard Rock Hooklines, gerne auch im Twin-Gitarren-Modus, sowie plötzlich aufkeimenden Synthie-Melodien. Der Gesang von Will kommt allerdings ein wenig dünn, wenn nicht sogar zart rüber. Auch das kennt man aber von vielen Hard Rock Bands Ende der 70er Jahre.

 

Auch die folgenden drei Tracks „Wolfbane“, „Lonesome Gambler“ und „Turning The Wheel“ ändern an der musikalischen Ausrichtung nichts. Viele Melodien zieren die Tracks, warme Melancholie macht sich hier und da breit und ab und zu schleichen sich dabei ein paar NWOBHM-Gitarrenläufe ein. Auch das ein oder andere Thin Lizzy Zitat, nicht zuletzt wegen den Twin-Gitarren-Leads, offenbart sich. Das Ganze ist natürlich hauptsächlich den älteren Fans unter uns, die mit Bands wie Blue Öyster Cult, Thin Lizzy, Deep Purple und Uriah Heep großgeworden sind, ans Herz zu legen. Knackige Hard Rock Riffs zwischendurch lassen die EP nicht gar zu harmonisch werden und präsentieren die Songs letztendlich in einem ordentlich rockigen Gewand.

 

 

Die fünf Bonus-Tracks liegen mir nicht vor, daher kann ich darüber nichts sagen. Ich denke aber, daß die Nummern ähnlicher Natur sind, wie die vier neuen auf der EP. Die Zielgruppe ist angesprochen und darf Spectre gerne mal antesten. Eine angenehme Angelegenheit dieses Duo. 

 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.