SILENZER - X

Tracklist:

  • Niemandsland
  • Toxin
  • Stille Wasser
  • In Deinem Verlies
  • Apokalypse
  • eX
  • Abgrund
  • Deine Nähe Tut Weh
  • Dämon
  • Treibsand


Info:

 

VÖ:  25.02.2022

Label: Drakkar Entertainment


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



Die Österreicher Silenzer (irgendwo hab ich mal gelesen, daß sich die Band mal mit „c“ geschrieben hat, also Silencer, aber gut…) wurden erst 2018 gegründet, bringen mit „X“ aber bereits ihr zweites Studioalbum heraus. Geboten wird fast schon industrial-lastiger Hard-u. Heavy Rock mit Hang zum Core und melancholischen Texten.

 

Markant hierbei sicherlich der oft genutzte Wechselgesang von typisch deutschrockigen Cleanvocals und derben Growls. Für Beides scheint Sänger Chris zuständig zu sein, denn eine zweite Person am Mikro wird nicht genannt.

Dafür haben Silenzer mit Dave und Lukas gleich zwei Gitarristen in ihren Reihen, was dem Sound der Songs gut tut und dieses Volumen, welches eben auch im Industrial Bereich erzeugt wird, präsentiert. Die Songs an sich sind brauchbare Stücke im Bereich der NDH (oder besser NÖH…Neue Österreichische Härte) mit mehr Hang zu Kapellen wie Oomph oder Rammstein als zu den Ärzten oder Hosen.

 

Angefangen beim flott inszenierten „Niemandsland“, bei dem sofort der Wechselgesang ins Ohr sticht. Aber auch im Refrain-Bereich machen Silenzer eine gute Figur und kommen weitestgehend eingängig rüber.  Was sich beim herrlich mitsingbaren „Toxin“ noch verstärkt. Natürlich gibt’s auch diese typischen langsameren Melancholie-Balladen wie beispielsweise „Stille Wasser“ mit stimmiger Piano-Begleitung.

 

Die Melancholie in den mit gesunder Härte auftauchenden Tracks lässt sich schmerzerfüllt „In Deinem Verließ“ am besten deuten. Man kann das Leiden beinahe nachempfinden. Dennoch herrschen die core-basierenden Heavy Rock Songs auf dem Album vor wie „Abgrund“, dem schweren mit heavy getrimmten Gitarren getriebenen „Treibsand“ oder dem äußerst coolen „eX“.

 

 

Neu ist das alles nicht, aber Silenzer wissen, wie man ordentlich Dampf macht in der deutschsprachigen Szene und versuchen gar nicht erst, bei den „Großen“ zu sehr abzukupfern. Der Wechsel von Clean-u. Growlgesang bringt die besondere Note mit sich und schiebt den Härtegrad der einzelnen Nummern in die Höhe. Ruhig sind Silenzer auf gar keinen Fall. Passables Album, dieses „X“. 



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