SEAX - Speed Inferno


Tracklist:

  • Speed Inferno
  • Radiation Overload
  • New World Crucifixion
  • Barbarians of Doom
  • Keepers Of The Blade
  • Return To The Steel
  • Shock Combat
  • Rising Evil
  • Heading for a Road 


Info:

 

VÖ: 30.09.2022

Label: Iron Shield Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Gerade als man das vierte Album „Fallout Rituals“ aufgenommen hatte und zuvor auch beim renommierten Headbangers Open Air auftreten durfte, kam die Pandemie dazwischen und stoppte den Siegeszug der US amerikanischen Speedmetaller Seax jäh. Das Album erschien deshalb auch nur in den USA und touren, um das Album zu promoten, ging dann logischerweise auch nicht.

 

Nicht unterkriegen lassen ist die Devise und so bringen die Jungs aus Massachusetts in Kürze mit „Speed Inferno“ ihr fünftes Album heraus. Und selten war ein Albumtitel zielführender, wie dieser. Neun Song in knapp 40 Minuten haut das Quintett durch den Äther und lässt dabei durch die Bank rasend schnelle Tracks auf die Hörerschaft los.

 

Sänger Camine DeCicco intoniert generell recht hoch, lässt aber mit teils hysterischen High Screams nochmals ein Stück weiter an die Schmerzgrenze rangehen. Irgendwie erinnert das ein wenig an die Spanier Crisix, die in ähnlicher Art musizieren. Das wahre Speed Inferno bringen aber die beiden Gitarristen Helvecio Carvalho und Fife Samson unter die Leute. Das rasende Geschredder und Geriffe wird nicht einfach nur dahingeschmettert, sondern zeugt von spielerischer Klasse. Das beweisen auch die vielen, auch mal mit Melodiebögen gezeichneten Soli. Die Power-Basis mit Cristiano Lobo (Bass) und Derek Jay (Drums) sorgt für den nötigen Zement.

 

Vom Titeltrack und Opener „Speed Inferno“ bis zum Rausschmeißer „Heading For A Road“ gibt es keinerlei Durchhänger, allerdings auch so gut wie keine Überraschungen oder Wendungen. In den Refrains sind oft Gangshouts das Stilmittel, wie bei „Rising Evil“ oder „Radiation Overload“. Aggressiv und roh schleicht sich zudem der ein oder andere Punk-Moment mit ein. „Shock Combat“ ist hier als Beispiel zu nennen.

 

 

Seax rasen also relativ ungebremst durch die Boxen, verunfallen dabei aber nicht. Das Album läuft von Anfang bis Ende sauber rein. Vorausgesetzt man kann mit hohen Screams was anfangen. Fans von Crisix oder anderen High Speed Kapellen sind angesprochen und dürfen die Amis gerne bei einem neuen Siegeszug-Anlauf unterstützen.  Die Seax-Klingen sind geschärft !!



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