REVEL IN FLESH - The Hour Of The Avenger

Tracklist:

  • The Hour Of The Avenger
  • My Trial
  • Blood Oath
  • The Nihilistic Nothingness
  • Sky Burial
  • Deathblow
  • Pervitin Speed Kill
  • The Wayfarer
  • Skull Sacrifice
  • The Nightbreed
  • Rock Out (MOTÖRHEAD Cover)

Info:

VÖ: 06.12.2019

Label: War Anthem Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Patrick Gajda

Bewertung:  9 / 10



Ich habe wirklich großes erwartet..........aber was uns die schwäbischen Deather um Obersympath Ralf Hauber hier vor den Latz knallen ist einfach unfassbar. Ohne Intro oder sonstigen Firlefanz geht es gleich mit dem Titeltrack los. "The Hour Of The Avenger" ist eine Abrissbirne sondergleichen. Es regiert die gnadenlose Death Metal Keule schwedischer Prägung. Weiter geht es erbarmungslos mit "My Trial", der in eine ähnliche Kerbe schlägt, aber im gesamten ein wenig hymnischer daherkommt.

 

Hier fallen einem gleich diese unfassbar geilen Leads und Melodien auf, welche sich auf der gesamten Platte wiederfinden und sich unaufhaltsam ins Gehirn fräsen. "Blood Oath" ist eine Hymne allererste Güte. Mit einem unglaublichen Groove und einem fantastischen Refrain ausgestattet, schiebt sich dieses Midtempo-Monster unaufhaltsam durch die Ohren. Und wieder diese geilen Leads! Mit "The Nihilistic Nothingness" wird es für REVEL IN FLESH Verhältnisse ungewöhnlich rockig. Wer hier keinen Drang verspürt sich zu bewegen, ist definitiv TOT!

 

Jetzt wird es langsam.........der Deathkult lädt zur Himmelsbestattung. "Sky Burial" tönt aus den Boxen und normalerweise mag ich ja wirklich eher den flotten Dampfhammer, aber was hier passiert ist einfach soooo unglaublich gut. Auch "The Wayfarer" und "The Nightbreed" rotten so langsam vor sich hin und ich liebe diese drei Songs. Episch.......unglaublich intensiv und dabei trotzdem so dermaßen kompromisslos. Hab ich schon diese geilen Leads und diese Melodien erwähnt? Zum niederknien. Grandios! Mit dem unglaublich eingängigen "Deathblow" und dem absolut fantastischen "Pervertin Speed Kill" gibt's am Ende nochmal so richtig schön auf die Fresse. Den Abschluss stellt dieses mal der relativ neue Motörhead Knaller "Rock Out" dar und auch dieses Cover fügt sich großartig in den Sound ein und zeigt eindrucksvoll, wie es wohl geklungen hätte wenn der gute alte Lemmy Schwede gewesen wäre.

 

Apropos Sound. Dan Swanö hat an den Reglern wieder mal ganze Arbeit geleistet. Auf den typisch typischen Schwedensägen-Sound wurde hier weitgehendst verzichtet. Vielmehr ist hier eine perfekte Symbiose aus "Modern" und "Old School" gelungen und das steht den Schwaben so unglaublich gut zu Gesicht. Auch das Cover und die damit verbundene Gestaltung der Gatefold Hülle vom REVEL IN FLESH Stammkünstler Juanjo Castellano kann sich wieder sehen lassen. Ich bin restlos begeistert von diesem grandiosen Gesamtpaket.

Diese Scheibe rotiert mehrmals täglich und ich werde einfach nicht satt davon. REVEL IN FLESH haben sich mit "The Hour Of The Avenger" endgültig und völlig verdient die deutsche Death Metal Krone aufgesetzt.

 




Kommentar schreiben

Kommentare: 0