ODD CREW - Dark Matters (Part 2)


Tracklist:

  • Wings On a Burning Wind
  • In Silence
  • You Are But One
  • Closer
  • On To The Sun
  • Thin Air
  • Witching Hour
  • A Thousand Smiles


Info:

VÖ: 10.11.2023

Label: Drakkar Entertainment


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10 



Mit „Part II“ kommt knapp über ein Jahr nach dem ersten Teil der anscheinend auf fünf Teile angelegten Saga „Dark Matters“ der Bulgaren Odd Crew nun also der zweite Teil heraus. Und immer noch hat sich das Line Up, welches seit 25 Jahren besteht, nicht geändert. Ebenfalls hat man den Stil des Stoner-Doom-Heavy Rocks in Verbindung mit progressiven Zügen beibehalten, was auch gut so ist. Das erneut in mysteriöse, grau-schwarz und Weißtöne gehaltene Artwork gibt schon den Fingerzeig für’s Album. Hier geht es meist düster melancholisch, aber auch heavy und schleppend zu Werke, was sich auf acht teilweise lange Songs erstreckt.

 

„WIngs Of A Burning Wind“ zeigt gleich die zahlreichen Facetten der Odd Crew. Mit kratzigen Gitarren, schweren Riffs und mystisch ausladenden Melodien, sowie dem passenden Gesang von Vasil Raykov mit rauchigem Timbre legt man den Grundstein für ein sphärisch dichtes, von Melancholie geprägtes Album, das durchaus in progressiveren Parts wieder Bands wie Evergrey ähnelt. „You Are But One“ behandelt die zwei Welten im Menschen, nämlich das Kind und den Erwachsenen, was durchaus spannende Rhythmen und Gesangslinien zur Folge hat.

 

Auch auf „Dark Matters Part II“ macht Gitarrist Vasil Parvanovski eine bärenstarke Figur und zaubert viele epische und melodiöse Elemente aus den Saiten. Der Grat zwischen schwerem Heavy-Doom und melancholisch berührenden Passagen bei Songs wie „Closer“, „On To The Sun“ und „Witching Hour“ bleibt jederzeit breit genug, um nachvollziehbaren Tempiwechseln Folge zu leisten und die Songs in Gänze zu genießen.

 

 

Ähnlich wie bei „Desert Skies“ von „Part I“ bringen Odd Crew auch auf „Part II“ die Traurigkeit aufweisende Ballade zum Schluß. Diese heißt hier „A Thousand Smiles“ und berührt den Hörer, obwohl es diesen nicht unbedingt zum Lächeln zwingt. Passender Abschluß eines erneut sehr guten Albums der Bulgaren, welches sich nahtlos an die Qualtiäten des Vorgängers anschließt. Sowie die ein oder andere neue Facette hinzufügt. Der dritte Teil darf da gerne kommen. Freuen wir uns drauf. 



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