MEGATON SWORD - Might & Power


Tracklist:

  • The Raving Light of Day
  • Iron Plains
  • Power
  • Cowards Remain
  • Raikaszi
  • All Wicked Schemes Unite
  • Might
  • Babe Eternal


Info:

VÖ:  24.02.2023

Label:  Dying Victims Productions


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  9 / 10



Die Vorfreude war groß, als das neue Album der Schweizer Epic Metaller Megaton Sword angekündigt wurde. War der Vorgänger „Blood Hails Steel-Steel Hails Fire“ doch ein Album, das zwar musikalisch nichts großartig anders machte, als vergleichbare Bands aber dennoch einen ganz eigenen Charme versprühte. Das lag unter anderem auch an Sänger Uzzy Unchained, der eine recht hohe, vielleicht auch gewöhnungsbedürftige, aber absolut passende und eigenständige Stimme besitzt.

 

 

Jetzt kommt also der Nachfolger „Might & Power“, und auch wenn der Albumtitel ziemlich einfach und uninspiriert klingt, so benötigt es eigentlich nicht mehr, um die Musik von Megaton Sword auszudrücken. Doch hoppla, was ist denn das ? Beim Opener „The Raving Light Of Day“ ertönt erst einmal eine rauhere Gesangsstimme, ganz anders als zuvor. Haben die Schweizer denn einen neuen Sänger ? Nein, denn Uzzy variiert seinen Gesangsstil lediglich mehr als auf dem letzten Album. Im Verlauf des Songs und Albums kommt seine markante Stimme dann doch wieder mehr zum Tragen. Megaton Sword haben also ihren Sound ein wenig erweitert, auch die Drums (Dan Thundersteel) klingen teilweise fetter als früher.

 

Mit „Iron Plains“ folgt dann eine saustarke Epic-Metal Abfahrt, einer der besten Tracks, den man in diesem Genre je gehört hat. Flotte, traumhaft einfach gehaltene Riffs der Gitarristen Chris The Axe und Seth Angel und der nun wieder unnachahmliche Gesang von Uzzy dürften Jag Panzer und alte Iron Maiden Fans gleichzeitig begeistern. Eine Nummer wie aus dem Epic-Bilderbuch, den man sich sofort nochmal auflegen möchte.

 

„Power“ dagegen ist nicht unbedingt ein gewaltig auftrumpfender Song, sondern legt eher in langsamerem Tempo seine durchaus vorhandenen Reize dar. „Cowards Remain“ mit seinem tollen Refrain und „Raikaszi“ mit seinen auch mal ruhigeren Momenten lassen den eingeschlagenen musikalischen Weg der Schweizer wunderbar weitergehen. Es macht einfach von vorne bis hinten Spaß die Stücke der Band zu hören, die nie zu aufgeregt klingen sondern einfach aber effektvoll ihre wahre Pracht entfalten.

 

Während dann bei „All Wicked Schemes Unite“ noch eine stimmige Akustik Gitarre unterhält und mit „Might“ ein weiterer klassisch epischer Track ins Land zieht, kommt zum Abschluß das Piano-gekrönte „Babe Eternal“ zum Tragen. Nochmal ein abwechslungsreicher, großartig ins Ohr gehender Epic Song, der ein erneut wirklich tolles Album abrundet.

 

Megaton Sword machen mit „Might & Power“ im Prinzip genau da weiter, wo man beim Vorgängeralbum aufgehört hat und bringen mit ein paar kleinen Änderungen (variabler Gesang, Piano etc.) Fortschritt in ihren Sound, der auf jeden Fall auch nochmal eine ecke dynamischer, kräftiger ausfällt. Natürlich muß man den eigenwilligen Gesang mögen und mit epischen Klängen klarkommen. Dann offenbart sich einem aber ein großartiges Album einer Band, die man zukünftig wohl auch verstärkt auf den einschlägigen Festivals finden dürfte. 



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Kommentare: 1
  • #1

    Urs M. (Donnerstag, 23 Februar 2023 18:48)

    Wer hat‘s geschrieben? Nicht die Finnen
    Grasses Scheibli

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