LAURA COX - Trouble Coming


Tracklist:

  • No Need to Try Harder
  • A Way Home
  • Trouble Coming
  • Inside the Storm
  • What Do You Know?
  • Dancing Around the Truth
  • Out of the Blue
  • The Broken
  • Rise Together
  • Do I Have Your Attention?
  • Strangers Someday


Info:

VÖ: 31.10.2025

Label: VeryCords /earMusic


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Die französische Gitarristin Laura Cox veröffentlicht mit „Trouble Coming“ ihr bereits viertes Album. Und auch wenn der Vorgänger „Head Above Water“ keinesfalls altbacken klang, so stellt sich das neue Werk doch eine Nuance frischer, moderner dar. Natürlich bleibt Laura ihren Wurzeln, die als YouTube-Gitarristin zu sprießen begannen, treu und liefert wieder eine gesunde Mischung aus klassischem (Hard)Rock, Blues und etwas Country, aber auch einer Prise Alternative Rock ab. „Trouble Coming“ soll lt. O-Ton für die allgegenwärtigen Bedrohungen stehen, die oft unsichtbar um uns herum existieren. Keine überfröhlichen Botschaften, die uns Laura Cox also bringt.

 

Der Einstieg mit „No Need To Try Harder“ verdeutlicht mit den zunächst verzerrten Vocals und etwas kratziger Gitarre den etwas moderneren Touch der Songs. Im Refrain äußerst gut mit der bekannt knackigen Stimme von Laura setzt die Nummer aber durchaus ihre klassisch rockigen Akzente. Auch „A Way Home“ mit den zu Beginn abgehackten Rhythmen verbleibt in der Moderne, bevor das Stück flott und eingängig wird und mit einem etwas bluesigen Gitarrensolo aufwartet.

 

Danach kommt Wind auf bei „Trouble Coming“ und mit langsameren Tönen und erzählerischem Gesang wird etwas der Singer-/Songwriter-Modus angestimmt. Den zu Beginn erwähnten, nicht so ganz fröhlichen Moment setzt Laura Cox dennoch mit viel Groove, auch mal sphärischen Klängen und teils erneut verzerrter Stimmlage in Szene. In langsamer Art und Weise mit luftigem Gesang geht es anschließend verspielt und melodisch „Inside The Storm“. Bevor die Frage „What Do You Know ?“ das Tempo aus dem Album nimmt und mit beruhigendem Gesang entspannende Momente bietet.

 

Mit „Dancing Around The Truth“ setzt Laura überraschenderweise mit poppigem Gesang und Rhythmus auf New Wave-Sound mit Gitarre. Nette Abwechslung die in ruhige, county-artige Musik mit Banjo-Klängen zur Ballade „Out Of The Blue“ überleitet. Flott, fröhlich, rockig wird’s danach wieder bei „The Broken“. Einer Nummer mit immensem Groove und hartem Gitarrensolo. Einen echten Stampfer liefert „Rise Together“ ab. Schleppend und leger, wuchtig und brilliant solierend. Mit „Do I Have Your Attention ?“ wird danach in Street-Rock-Manier und Fußwipper-Flair eine weitere Frage gestellt. Aber klar hast Du unsere Aufmerksamkeit.

 

 

Auch noch beim düsteren Rausschmeißer „Strangers Someday“ das ein wenig krude und dadurch leider auch etwas langweilig rüberkommt für ein Albumende. Trotzdem bietet uns Laura Cox mit ihrem neuen Album wieder tolle Songs an, die in der Schnittmenge von klassischem (Hard)Rock, Blues, Country aber auch Alternative-/Modern Rock super reinlaufen und durch die hervorragende Stimme auch gesanglich viel können.  Wird immer renommierter und unverzichtbarer diese Gitarren-Lady. 



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