KRISIUN - Mortem Solis

Tracklist:

  • Sworn Enemies 
  • Serpent Messiah 
  • Swords into Flesh 
  • Necronomical 
  • Tomb of the Nameless 
  • Dawn Sun Carnage (Intro) 
  • Temple of the Abattoir 
  • War Blood Hammer 
  • As Angels Burn 
  • Worm God 

 




Info:

VÖ: 29.07.2022

Label:  Century Media Records


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Die brasilianische Death Metal Institution Krisiun ist zurück mit ihrem zwölften Studioalbum „Mortem Solis“. Der Albumtitel bedeutet soviel wie der „Tod der Sonne“ und sonnige Songs sucht man nach wie vor bei dieser Band vergebens. Vielmehr legen Krisiun erneut Wert auf den bisherigen Weg des kompromisslosen, straighten 90er Jahre Death Metals. Man will, daß dieser Sound nicht in Vergessenheit gerät, da heutzutage der Death Metal an sich immer mehr moderne Formen annimmt und sich weiter von der Old School Tradition wegbewegt.

 

Und so kommt es, das auf „Mortem Solis“ zehn neue Abriss-Songs den Krisiun-typischen Sound zelebrieren. Schnelle, brutale Death Metal Nummern, völlig authentisch gespielt ohne Click Tracks oder sonstigen, modernen Firlefanz. Das Album lebt von der Riffgewalt des Gitarristen Moyses Kolesne und dem (meist) schnellen Drumgeballer seines Bruders Max. Bassist Alex Camargo sorgt mit seinem gutturalen, aggressiven Gesang für weitere Härtegrade und Krisiun lassen mit „Sworn Enemies“, „Swords Into Flesh“, „War Blood Hammer“ und im Prinzip mit dem gesamten Album nur verbrannte Erde zurück.

 

Vom Gas gehen die Jungs, wenn überhaupt, nur beim etwas schleppenderen „Necronomical“ und kurz bei „Temple Of The Abbatoir“, welchem ein düsteres Intro („Dawn Sun Carnage“) vorgeschoben wurde. Ansonsten weichen die Brasilianer keinen Millimeter ihres Death Pfades ab und besorgen es den Fans mit „Mortem Solis“, wie man es schon immer von ihnen kennt.

 

Anders als bei den letzten Alben hat man die Produktion des Albums in heimatlichen Gefilden belassen und ist, natürlich auch pandemiebedingt, diesmal nicht den Übersee-Weg zu Andy Classen gegangen. Engineered von Hugo  Silva (Sepultura, Nervosa)  und Otavio Rossato (Crypta) hat man die neuen Songs lediglich zum Mix und Master nach Nashville zu Mark Lewis (Nile, Monstrosity) geschickt. Vielleicht deshalb klingt „Mortem Solis“ vom Sound her frischer und nicht so über-perfekt wie Classen-Produktionen. Viel 90er Jahre Death Metal Flair also, den uns Krisiun mit ihrem neuen Album bescheren.

 

 

Manch einer mag vielleicht die fehlenden Innovationen bei Krisiun bemängeln, der geneigte Fan wird „Mortem Solis“ aber definitiv abfeiern. Ein Album, welches man genau so von dieser Band erwartet und auch hören will. Alles richtig gemacht, Männer !



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