KING FALCON - King Falcon


Tracklist:

  • Everybody's Down
  • Ready Set Go
  • Cadillac
  • Set Me Free
  • Rabbit Gets The Gun
  • Soul Sucker
  • Ride
  • My Name Is
  • Touch
  • On Your Soul
  • Go On


Info:

VÖ:  27.10.2023

Label:  Mascot Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  6 / 10 



Wenn ihr auf der Suche seid nach modernem Garagenrock mit Indie-Faktor und teilweise Vintage Sound, seid ihr bei den New Yorkern King Falcon richtig. Das noch recht junge Trio bringt just ihr selbstbetiteltes Debut raus und strotzt vor Tatendrang. Wurde man doch während des Aufstrebens durch die Pandemie gebremst. Die Musik von King Falcon wird mit den Black Keys, Cage The Elephant und The Strokes verglichen. Von denen, sorry, kenn ich nur die letzten.

 

Nichtsdestrotrotz laufen die elf meist recht kurzen Nummern gut ins Ohr, verbreiten eine mitunter fröhliche Stimmung und tun keinem weh. Das bedeutet aber auch, das man von der Band nicht unbedingt Innovationen erwarten sollte. Die Songs laufen meist nach dem gleichen Strickmuster ab. Gleichförmiger Gitarrenanschlag ohne viel Variabilität, wie man es von Alternative-/Indie Bands halt kennt, eingängiger, recht hoher und ein wenig quengeliger Gesang, sowie reichlich 70er Huldigungen prägen Stücke wie das etwas neo-punkige „Everybody’s Down“, das blues-beeinflusste „Ready Set Go“ oder den Strassen-Feger „Cadillac“.

 

Singer/Songwriter und Gitarrist Michael Rubin hat sich anscheinend eingehend mit Bands wie Royal Blood und schlaghosenbehafteten Musikern beschäftigt. Frisch und frei musiziert man drauflos. „Rabbit Gets The Gun“ sticht dabei ein wenig heraus, bringen einen die Lyrics doch zum Schmunzeln. Wenn der Hase den Spieß umdreht, und das Gewehr in die Hand nimmt. Auch „Soul Sucker“ hat seine brauchbaren Momente. Viel Abwechslung erlebt man währen der elf Stücke aber nicht.

 

Für Autofahrten auf dem Highway, Backgroundbeschallung bei bierseligen Meetings und einfach mal beim Abschalten taugen die Songs allemal, und für verschwitzte Mengen bei Livekonzerten sorgen „Ride“ oder „On Your Soul“ definitiv.

 

 

Wer also mal kurz abrocken will, ohne großartig in die Tiefe der Musik eintauchen zu müssen, darf King Falcon auf seinen Einkaufszettel schreiben. Sensationell neu ist der modern gestaltete Vintagesound der Band auf diesem Debut aber nicht. 

 



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