IRON ECHO - Forged In Fire


Tracklist:

  • The Blacksmith
  • Ready To Rumble
  • Death Dealer
  • Last Man Standing
  • Sinner
  • Streets On Fire
  • The Awakening
  • Downfall
  • Seven Sins 


Info:

VÖ:  27.06.2025

Label:  Metalapolis Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Das Debutalbum „Forged In Fire“ der Heilbronner Metaller Iron Echo kursiert schon seit Ende vergangenen Jahres durch die verschiedenen Medien. Wurde das Album doch von der Band auf Konzerten bereits unter die Leute gebracht und somit ein wenig Publicity abgeholt. Jetzt erscheint der Dreher offiziell unter den Fittichen von Metalapolis Records, die ja bekanntlich ein feines Händchen für Hard Rock-/Metalbands haben.

 

Gegründet wurden Iron Echo im Jahr 2022 und die Musiker haben zumindest bei semi-bekannten Bands bereits ihre Spuren hinterlassen. Beispielsweise zockten Gitarrist Timo und Schlagzeuger BJ vorher bei Spitefuel und Sänger Johnny Vox schwang das Mikro schon bei X-Ray und Fireforce. Musikalisch sind die Jungs im (Power)Heavy Metal teutonischer Prägung unterwegs. Allen voran Primal Fear, Iron Savior und auch Accept sind hier zu nennen. Ein gehöriger Einfluss scheinen aber auch Judas Priest zu sein. Schon das Artwork erinnert vehement an Primal Fear und nach einem cineastisch dramatischen Intro („The Blacksmith“) sorgt auch gleich der Opener „Ready To Rumble“ für Freude bei Fans von Scheepers und Co. Prägnante Riffs, die man meint irgendwo schon mal gehört zu haben, und der Halford-verdächtige Gesang von Johnny Vox prägen den Sound der Band.

 

Meist im Midtempo gehalten geht’s immer mit ordentlich Dampf durch die Songs. Schnellere Stücke wie „Death Dealer“ oder „Sinner“ (nein, kein Judas Priest-Cover) gehören ebenfalls zum guten Iron Echo-Ton. Wie gesagt, neu ist das alles nicht, aber verstecken braucht man sich hinter den genannten Szene-Größen keinesfalls. Zu gut sind die Musiker aufeinander abgestimmt und technisch auf hohem Niveau. Bei „The Awakening“ macht sich ein ganz leichter Epik-Touch breit, der dennoch ebenfalls den Status glanzvoller Powermetal-Hymnen aufrecht hält.

 

„Downfall“ und „Seven Sins“ lassen mit Wucht und Dollerei das Album standesgemäß ausklingen und man stellt erfreut fest, dass der ein oder andere Song sich bereits beim ersten Hördurchgang eingeprägt hat.

 

Sicher trägt dazu auch die amtlich fette Produktion von Achim Köhler (Primal Fear, Sinner, Brainstorm) bei. Der Schuster bleibt halt bekanntlich bei seinen Leisten. Zum anderen sind die Refrains daran Schuld, das man dem eigentlich in sicherem Powermetal-Fahrwasser schippernden „Forged In Fire“ hohes Potential attestieren kann und sich Iron Echo vielleicht schon mit diesem Debut an die Riege der Platzhirschen heranpirschen können. Mal schauen wieviel Echo die Band erhält, metallisch eisern ist der Nachhall auf jeden Fall. 

 



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