INSANE - Victims

Tracklist:

  • Maximum Force
  • The Sword   
  • Cruel Command
  • The Theme (Victims) 
  • Sinister Night
  • At Dawn They Die
  • Sanitarium 
  • Skullcrusher 
  • Oblivious Void 
  • Tormented Breath

Info:

VÖ:  30.04.2021

Label:  Dying Victims Productions

Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  6 / 10



Es scheinen gute Zeiten zu sein für old-school Thrash Metal, der in der Tradition alter Razor und Konsorten wieder verstärkt zum Zuge kommt. Neben dem neuen Lucifuge Album sind auch Insane mit ihrem zweiten Album „Victims“ am Start. Leider sind nur sehr wenige Infos seitens des Plattenlabels über die schwedischen Thrasher zu erfahren, bemüht man die Metal-Archives erfährt man aber mehr.

 

Neben dem schnellen, garstigen Thrash Metal, den uns Insane in kurzen Stücken wie „Skullcrusher“, „The Sword“ oder „Sinister Night“ präsentieren, sind es vor allem die längeren Songs, die sich etwas im Kontext abheben. Das Brett „Sanitarium“ und der Epic Thrasher „Oblivious Void“ bleiben zwar im musikalisch gesteckten Rahmen, zündeln aber ein paar Melodien und langsamere Versatzstücke zu Tage.

 

Sänger Gutaf Heilberg steht mit seiner heiseren, derb krächzigen Stimme immer so gut wie vorm Kollaps. Ähliches hat man vor kurzem bei der Band Stälker auch erlebt. Der Bezug zu Razor oder Kampftruppen wie Warfare keimt hier auf und auch die doppelt sägenden Gitarren von Erik Kristhammar und Gustaf Heilberg stoßen in diese Lücke. Aufgenommen wurde das Album analog, wenn man dem Infoschreiben glauben darf, und dementsprechend klingt „Victims“ auch tief müffelnd nach 80er Jahren, manchmal auch nach Demo-Produktion.

 

Das könnte man nun natürlich mit Kult unterstreichen und viele Gazetten weden diese auch tun. Im Vergleich zu den genannten Lucifuge fallen Insane allerdings etwas ab, da die Songs wenig Abwechslungsreichtum bieten. Dennoch werden old-school Thrasher hier ihren Segen finden und dürfen ihre Matte natürlich uneingeschränkt zu Derbheiten wie „Cruel Command“ oder „At Dawn They Die“ schütteln. Das Artwork belegt den kultigen Ansatz und die lyrischen Ergüsse über schwedische Mordtaten und daraus resultierende Opfer tun ihr übriges. Für Genre-Fans interessant.  



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