INGLORIOUS - V


Tracklist:

  • Testify
  • Eat You Alive
  • Devil Inside
  • Say What You Wanna Say
  • Believe
  • Stand
  • In Your Eyes
  • Silent
  • End Of The Road
  • Power Of Truth  


Info:

VÖ:  06.06.2025

Label:  Frontiers Music s.r.l.


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Erst 2014 gegründet sind die Briten Inglorious mit ihrem Melodic Rock-/metal quasi durch die Decke geschossen. Als Folge tourte man ununterbrochen und brachte vier eigene Alben, ein Coveralbum und auch noch einen Livemitschnitt heraus. Das war vielleicht des Guten zu viel, denn 2022 entschied man sich dann für eine Pause. Diese dauerte bis heute an. Jetzt ist Sänger Nathan James aber wieder heiß und hat sich mit Original-Bassist Colin Parkinson erneut zusammengetan. Hinzugerufen haben die beiden nun den neuen Gitarristen Richard Shaw (Cradle Of Filth) sowie Neu-Drummer Henry Rogers (Touchstone, Mostly Autumn). Neue Songs haben nicht lange auf sich warten lassen und werden nun zusammengefasst auf dem neuen Album „V“ veröffentlicht.

 

Das Besondere an Inglorious ist sicherlich die herausragende Stimme von Nathan James, der sich in die Riege vergleichbarer Powerröhren wie Coverdale, Romero, Jorn Lande etc. einreiht. Und das perfekt aufeinander abgestimmte Songwriting, das die Songs zu einer stimmigen Einheit macht. So auch auf „V“ wieder, das zehn Songs in bewährter (Melodic)Metal Art beinhaltet. Angefangen beim heavy prickelnden Opener „Testify“, der rasant ins Album einsteigen lässt und auch die Qualitäten von Richard Shaw verdeutlicht. Durch ihn sind dien neuen Songs einen Tacken metallischer und kräftiger ausgefallen als noch in der Vergangenheit. Zumindest bei den Uptempo-Stücken. Man höre beispielsweise „Devil Inside“, das fast schon als US-lastiger Heavy Metal durchgeht.

 

Auch „Eat You Alive“ und „End Of The Road“ stehen geradlinig und flott ihren Mann. Die Refrains sind fast immer mehrstimmig gehalten, erinnern beim Opener auch mal an Def Leppard oder Bon Jovi, dennoch mit ordentlich Schmackes unterm Gesäß. Welch Ausnahmesänger Nathan James ist, fördern auch die ruhigeren Momente wie bei den (Power)Balladen „Believe“  und „Silent“ zu Tage, die durch die grandiose Stimme an Ausdruckskraft gewinnen. Somit sind Inglorious auch im Bereich der gemäßigten Klänge ganz weit vorne.

 

 

Zum Abschluß wird erst einmal bei „Power Of Truth“ ausgiebig die Akustik-Gitarre gezupft, bevor daraus ein wahres (Melodic)Metal Epos wächst. Modern gespielt, auch mal mit progressiven Schüben. Vielleicht, meiner Meinung nach, der Höhepunkt des Albums. Von denen es allerdings einige gibt auf „V“ und die Briten sollten mit diesem Album den doch in den letzten Jahren etwas verlorenen Boden wieder gutmachen können. Inglorious gehören nach wie vor zu den Genre-Highlights und der geneigte Fan darf sich das neue Werk nicht entgehen lassen. 



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